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Der hünenhafte Black Samson ist Betreiber einer Bar, hat jedoch alle Hände voll damit zu tun, sein Umfeld von (weißen) Drogendealern und anderen Kriminellen sauber zu halten. Außerdem hält er sich einen echten Löwen, seine Feinde vermöbelt Samson mit einem zepterhaften Holzprügel. Als die Mafia seine Bar aufkaufen möchte, ist die Geduld endgültig erschöpft, zumal es auch innerhalb von Polzei und Behörden wieder jede Menge Korruption gibt...

Schade: Trotz des Potentials der Titelfigur ist auch "Black Samson" nichts anderes geworden, als die verlängerte Episode einer TV-Serie. Zumindest wirkt der Film mal so. Regisseur Charles Bail landete später tatsächlich im Fersehbereich wohingegen die Coolness von Hauptdarsteller Rockne Tarkington nicht ausreicht, um die öde Story über die Zeit zu retten. So ist der Film leider viel zu dialoglastig ausgefallen, was auch die gelegentlich eingestreuten kurzen Prügeleien oder die kaum spektakulären Autoverfolgungsjagden nicht mehr aufwerten können.

Alles in allem nur ein weiteres Schnellschuss-Produkt aus der damaligen Blaxploitation-Reihe, dessen comichafter Held bestimmt mehr verdient hätte, als es die flaue wie finanziell kaum geförderte Umsetzung zulässt. Nicht mal für Genre-Komplettisten wirklich interessant, sondern einfach nur zeitraubend. 3 von 10 Punkten.

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