„Return of the living Dead 2“ fährt praktisch die selbe Schiene wie Teil 1, ein wenig Splatter und viel Humor. Trotzdem nicht immer eine ideale Mischung.
Die berühmten Fässer aus Teil 1 spielen auch hier wieder eine Rolle. Als das Militär einige dieser Fässer verliert, landen die im Dickicht einer kleinen verschlafenen Stadt. Drei Kinder, darunter Jesse, finden die Fässer und Jesses Freunde öffnen eins der Fässer. Es entweicht ein Gas, welches sich auf dem nagelegenden Friedhof niederlässt. Da es, wie durch Zufall, auch noch anfängt zu regnen, sickert das Gas in den Boden. Welche Nebenwirkungen das Gas hat, ist bekannt: Es erweckst die Toten wieder zum leben, sie kommen als Zombies auf die Erde zurück, auf der Suche nach Gehirnen. Nun kämpfen Jesse, seine Schwester, der Kabelmann und viele andere ums überleben. Doch das Militär hat das Dorf schon längst evakuiert und komplett dichtgemacht...
Nun ja, „Return of the living Dead 2“ ist für mich weder Fisch noch Fleisch. Zu albern ist die Story für mich. Am klügsten ist mal wieder das jüngste Kind, während die Erwachsenen dumm rumlaufen und eigentlich alles falsch machen, was man falsch machen kann.
Sicherlich ist die eine oder andere Einlage gelungen, doch auf Dauer nervt es einfach nur, wenn z.B. der ältere Grabräuber nur noch dumm rumstammelt und alle Beteiligten nervt.
Die Effekte sind recht ordentlich geraten, treten aber im Allgemeinen zu spärlich auf, um die Splatter-Fans zu befriedigen. Wenn sie auftreten, sind sie routiniert gemacht. Man hat sowohl schon besseres als auch schlechteres gesehen.
Die Darsteller sind eigentlich auch nicht der Rede wert. Unbekannt, nicht gerade talentiert nerven sie den Zuschauer fast 90 Minuten. Einzig allein der Doktor bringt ein wenig Spaß rüber, das war es dann aber auch schon mit ansehnlicher Schauspielerei.
Insbesondere braucht der Film auch eine knappe halbe Stunde, um überhaupt in Fahrt zu kommen. Gerade bei so einem recht durchschnittlichen Film ist das zu wenig.
Fazit: Wie gesagt, weder Fisch noch Fleisch. Der Film hat gute Ansätze, nutzt sie aber bei weitem nicht aus. Es reicht halt nicht, ein paar untalentierte Schauspieler loszulassen, viel Humor und ein wenig Splatter. Sicherlich wird „Return of the living Dead 2“ seine Fans haben, nur mich jedenfalls spricht er nicht wirklich an. Wenn die Return-Reihe, dann bitte das Werk von Brian Yuzna, „Return of the living Dead 3“.