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Sophie Hartley (Susan Sarandon) ist Mutter von zwei Töchtern und erfolgreiche Kinderbuchautorin und Malerin. In ihrem Leben geschehen eines Tages plötzlich merkwürdige Dinge. Das am Strom vergessene Bügeleisen ist ausgesteckt, ein Stofftier verschwindet, ein Bild ist zerstört, Fotos und Kleidung verschwinden und sie fühlt sich ständig beobachtet. Da die Ereignisse eigentlich recht harmlos sind, könnte es sein, dass sich Sophie dies nur einbildet. Von ihrem Mann Craig wird sie jedenfalls nicht ernst genommen. Sie selbst vermutet Mara, eine Arbeitskollegin von ihrem Mann Craig, hinter den Vorkommnissen und spioniert ihr danach selbst auch nach. Unglücklicherweise wird sie dabei auf frischer Tat ertappt und danach erst recht nicht mehr ernstgenommen. Zunehmend wird sie von Alpträumen geplagt, schlaft kaum noch, wird vergesslich und wirkt zerstreut. Der Verdacht liegt daher nahe, dass Sophie ein bisschen verrückt ist.

Achtung Spoiler: Mara verführt später ihren Mann und Sophie findet tatsächlich die gesuchten Beweise gegen Mara und erfährt ausserdem, dass sie ihre uneheliche Tochter ist, welche ihr als Jugendliche weggenommen wurde. Nach einer Auseinandersetzung klärt sich die Situation und alle versöhnen sich wieder. In der Schlussszene erfährt der Zuschauer, dass eigentlich nicht Mara sondern ihre verstorbene Jugendfreundin Kate die Tochter von Sophie ist.

Diese Auflösung am Ende finde ich recht irritierend, denn es wirft die Frage auf weshalb Mara dann Sophie überhaupt gestalked hat? Obschon die schauspielerische Leistung, besonders von Susan Sarandon als Sophie, recht gut ist, kann die Story aber generell nicht richtig überzeugen. Leider werden die Personen kaum eingeführt und es fällt schwer einen Zugang zu ihnen zu bekommen. Darunter leidet sowohl die Glaubwürdigkeit, wie auch die Spannung. Der Film hat gute Ansätze überzeugt als Gesamtwerk aber nicht.

Note: 4 / 10

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