Von Amateurfilmer Nathan Schiff hatte ich ja schon das "Long Island Cannibal Massacre" besprochen... Alles andere als ein Hit... Hier geht es mal wieder um toxische außerirdische Flüssigkeiten und deren verheerende Auswirkungen auf die Menschheit. Ende der Siebzigerjahre war man eben doch noch ein bisschen naiv... Jedenfalls wächst ein gigantisches Killerwiesel daraus und man darf sich ein wenig an anderen Monsterschlock um diverse mutierte Riesenviecher erinnert fühlen: Ob es nun der kultige "Night of the Lepus" oder der grottige "Godmonster of Indian Flats" ist, bleibt freilich jedem selbst überlassen....
Schiff zieht es jedenfalls raus in die Pampa, um dort ein ziemlich unkoordiniertes Splatter-Happening abzunudeln, das trotz reichlich Gore über weite Strecken nur langweilt. Man kann darin durchaus eine Verbeugung an die Monsterfilme aus den Fünfzigerjahren sehen, denn die Mad Scientist-Variante kommt genauso zum Tragen wie eine ziemlich unbeholfene Ausgeburt der Hölle. Es sterben mehrere Leute, die dramaturgisch gesehen einfach nur das Pech haben, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Gesprochen wird nicht viel. Auch das kann man sowohl als Vorteil als auch als Nachteil interpretieren.
Die Effekte sind ein Potpourri aus roter Farbe, billigem Pappmaché und dem Resultat was passiert, wenn man Lebensmittelfarben, Marmelade und Vanillepulver mit einander vermischt. Kann ja durchaus sein, dass die Dreharbeiten zu solchen No Budget-Heulern für die Beteiligten spaßige Angelegenheiten sind - für den Zuschauer jedenfalls sind Filme wie "Weasels Rip My Flesh" eher eine Zumutung. Vieles bei der Story wirkt lediglich wie reine Zeitschinderei. Die Darsteller agieren grausig, dass kein Geld da war nervt an allen Ecken und Enden.
Fazit: "Legendäre" Gurke aus der amerikanischen Amateur-Schmiede. Bei genauerem Hinschauen jedoch nichts, was der Mensch tatsächlich brauchen sollte...