Alle Kurzkommentare


10

Einfach nur ein Meisterwerk, hier ist es angebracht!

Von der "Ausbildung" mit einem Drill Instructor, der den Namen verdient, weiter zu Vietnam, wo man "in der Scheiße" sitzt, bis hin zum 60s-Soundtrack. !

Im Prinzip der ultimative Antikriegsfilm!

Alleine die Ausbildung - komplett krank.. Und in Vietnam wird's noch schlimmer...

Warum sollte man in den Krieg ziehen?! Warum Soldat werden?! Es ist und bleibt völlig sinnlos. Hier sieht man, warum.

"Krieg ist die Hölle".

7

Stanley Kubricks zynisches und aufwühlendes Antikriegsdrama ist ein Meisterwerk ohne ein verklärtes Gut-und-Böse-Weltbild. Leider ist der Film aber auch ein zweischneidiges Schwert, denn er zerfällt in 2 völlig unterschiedliche Teile. Die erste Hälfte, die mit der menschenverachtenden Ausbildung im Bootcamp der Marines, ist eindeutig die intensivere und bessere von beiden. Hier brilliert R. Lee Ermey als brutaler und authentischer Drill Instructor mit seinen legendären Schimpfkanonaden, während Kubrick wieder auf entsetzlich lange Takes und Dialoge ohne Unterbrechung setzt. Dann folgt der Part in Vietnam, der trotz intelligenter und kritischer Aussagen sowie einiger verstörender Momente qualitativ deutlich abfällt. Da hat der Regieperfektionist einfach zu spät abgeliefert, denn diverse große Kriegsepen wie APOCALYPSE NOW und PLATOON hatten die Hölle von Vietnam bereits in den Jahren davor ordentlich abgedeckt.

10

Stanley Kubrick´s (Clockwerk Orange, Shining) Meisterwerk beginnt bei den eigentlichen Anfängen der Grausamkeiten des Krieges. Bei dem Drill der Rekruten zu, angeblichen, Killermaschinen. Und das in Rekordzeit und ohne Rücksicht auf menschliche Verluste. Wie in diesen Abschnitt des Films an Private Joker und dem labilen Private Pyle verdeutlicht wurde. Die zweite Hälfte des Films bezieht sich ausschließlich auf den eigentlichen Krieg und den Menschen die sich in ihm befinden, allen voran wieder Private Joker, und nimmt dabei schon eine, fast, dokumentarische Betrachtungsweise an, die nur zu überdeutlich klar macht, das es, weder auf der einen noch auf der anderen Seite gut oder böse gibt. Geschweige denn Helden. Ein Meilenstein des Kriegskinos und ein drohender Zeigefinger Richtung Kriegsverherrlichung.

8

Full Metal Jacket, ein herrausragendes Werk von Stanley Kubrick. Selten wird der Wahnsinn des Krieges bereits im Vorfeld, also bereits beim "Drill" der Rekruten so feinfühlig dargestellt. Doch auch nach Ende der Drill-Sequenz lässt der Film keine Spannung vermissen und zieht seine Geschichte durch das Vietnam des Krieges. Die Sinnlosigkeit dieses Krieges auf der einen Seite, die Entschlossenheit, diesen Krieg zurecht zu führen und gewinnen zu wollen in Augen der Soldaten auf der anderen Seite, eben diese beiden Seiten des Krieges werden in diesem Film geradezu nahtlos aneinandergefügt. Hierbei wird auf das typische Bild des Vietnam-Kriegs - Patriotismus, Berichterstattung/Live-Übertragung der "tapferen Jungs an der Front" - in keinster Weise verzichtet. Ein Meisterwerk das nichts vermissen lässt und nicht nur wegen der Anfangs-Drill-Sequenz den Kultstatus allemal verdient hat.

10

Neben "Platton" Und "Apocalypse Now" die Mutter aller Vietnamkriegsfilme. Kubricks Meisterwerk überzeugt auf ganzer Länge, vor allem die schauspielerische Leistung von Vincent D'Onofrio als dicker, labiler Private Pyle und R. Lee Ermey als sadistischer Ausbilder sind gigantisch. Der erste Teil des Films, im Ausbildungslager hat absoluten Kultstatus und sollte jedem Filmfan bekannt sein, so unglaublich und absurd gehts da ab ( Die Rekruten singen beim Weihnachtsfest "Happy Birthday, Lieber Jesus", hihi ). Da man eigentlich nichts mehr über den Streifen schreiben kann und muss, bleibt mir nichts anderes übrig als 10/10 Punkten zu geben.

10

Wenn ich andere Antikriegsfilme (oder solche die es gerne wären) mit diesem Meisterwerk vergleiche, dann kann ich nur schmunzeln. In meinen Augen ist Full Metal Jacket der einzige, wahre Antikriegsfilm. Nur er hat mir das Bild des Krieges in einer Form wiedergegeben, die mir realistisch und glaubwürdig erscheint. Kein Heldentum, keine Gefühle, nur kriegsgezeichnete Gesichter, welche auf ihr Land scheißen. Wenn ich mir dann irgendwie Filme wie "We were soldiers" oder "Saving private Ryan" ansehe, dann steigt mir doch ein wenig die Galle hoch. Kubrick hat allen Spielbergs oder Gibsons mit diesem Kunstwerk gehörig in den Arsch getreten. Einzig "Apocalypse now" und "The deer hunter" können mit diesem Meisterwerk ein wenig Schritt halten. Full metal jacket ist der beste Antikriegsfilm aller Zeiten. 10/10

10

Ein herrlicher Film! Wie von Stanley Kubrick gewohnt atemberaubend schön gefilmt ( klingt paradox; ein schöner Kriegsfilm, aber er ist es wirklich ) und packend obwohl eigentlich gar keine Handlung vorhanden ist. Man folgt einfach einer Gruppe von Soldaten durch das kriegsgeschüttelte Land. Am Anfang geriet ich in eine zwiespältige Situation, da der Drill-Instructor mit der wohl lautstarksten Fluchtirade der Filmgeschichte auftrumpft und einige der Flüche wirklich zum Lachen anregen und ich zuerst aus Pietätsgefühl oder irgendetwas in der Art dem Lachdrang nicht nachgeben konnte. Natürlich gibt es in der zweiten Filmhälfte auch Action, aber nicht in so geballter, den Zuschauer miteinbeziehender Form wie in James Ryan, sondern stets episch und irgendwie überhaupt nicht dramatisch. Das soll natürlich nicht heissen, dass es dem Film an irgendetwas fehlt. Für mich nicht nur einer der besten Kriegsfilme, sondern sogar einer der besten Filme, die ich je gesehen habe. 10/10

10

Stanley Kubricks "Full Metal Jacket" ist der beste Antikriegsfilm aller Zeiten. Hier wird schonungslos die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt dargestellt. Desweiteren wird zu Beginn des Films dargestellt welcher knallharten Ausbildung und welchen mörderischen Drill die jungen Männer ausgesetzt waren. Respekt vor dem menschlichen Wesen gab es da nicht, der Soldat ist nur dazu da um das Gewehr zu tragen und damit feindliche Soldaten zu töten. Einen anderen Sinn gibt es nicht und wer hinterfragt wird bestraft. Wer bei der Ausbildung Probleme hat ebenfalls. Wohin das führt wird ihr ausdrucksvoll und eindringlich dargeboten. Es gibt nur sehr wenige Film die es schaffen mit der dargestellten Härte und Gewalt den Krieg deutlich zu verurteilen. "Full Metal Jacket" ist einer dieser Filme. Ohne Frage einer der besten Filme, die ich kenne. 10 von 10 Punkten.

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Das Vietnam-Kriegsdrama Full Metal Jacket, basierend auf der Novelle von Gustav Hasford, kam 1987 raus. Der Antikriegsfilm führte das sinnlose, brutale Töten im Krieg vor. Stanley Kubrick wollte mit diesem Film den "Umbau" von jungen Männern in Kampfmaschinen durch den Drill untersuchen bzw. darstellen. Er liefert damit ein Pendant zu den patriotischen Kriegsfilmen der 80er Jahre und versuchte einfach die Realität darzustellen. In dieser Betrachtungsweise handelt es sich meiner Meinung nach um den besten Film dieses Genres. Die DVD aus der Reihe "Stanley Kubrick Collection" ist restauriert und digital überarbeitet. Bild- und Tonqualität sind gut. Leider sind wenige Extras auf der DVD enthalten.

10

Verdammt nochmal !!! Dies ist der Vietnam Film überhaupt !!! neben Apocalypse Now, den man mit diesem Streifen eh nicht vergleichen kann, einer der besten überhaupt ! - In der ersten Stunde über, wird nur gezeigt wie der Schwergewichtige Gomer Pyle zum ausflippen gebracht wird. - Am Anfang geht er noch hochmotiviert zur Marine, doch nach dem kennenlernen des Ausbilders und nach den Schlägen seiner Kameraden wird aus ihm nur noch ein menschliches Wrack. - Man entwickelt starke Abneigung gegen den Ausbilder und hat Mitleid mit Pyle. Und es kommt wie es kommen musste.... !!! Schon diese eine hälfte des Filmes ist genial, man bekommt die harte Ausbildung während des Vietnam krieges zusehen !!! - Sollte man auf jeden Fall gesehen haben. Im weiteren Filmverlauf kriegt man dann den Vietnam Krieg zu sehen ! - Nicht typisch wie aus anderen Vientman Filmen, nein ! - Wer auf Stanley Kubrick Filme steht, der weiss was ich meine !!! Einfach nur Genial !!!

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