Review

Inhalt:
Die Soldaten um Private Joker werden in der Grundausbildung von Ihrem Ausbilder gedrillt, gedemütigt und müssen einiges über sich ergehen lassen. Nach dieser Ausbidung ziehen sie dann in den Vietnamkrieg. Darum geht es dann in der zweiten Hälfte des Films. Hier zieht Private Joker in den Krieg und erlebt die gnadenlose Härte dieses Krieges und muss zudem festellen, dass nicht viele seiner Kollegen nach Hause zurückkehren werden

Bewertung:
Ein Film, der von anfang an was besonderes hat. Es wird keine große Vorgeschichte erzählt, nein, es geht sofort los mit der harten und lauten Begrüßung des Ausbilders. Anschließend wird sehr detailliert gezeigt, wie sehr die Rekruten leiden müssen. Insbesondere wird hier wohl jedem Private Paula in den Sinn kommen. Etwas korpulenter als die anderen, passieren ihm zudem immer wieder einige Fehler. Er wird besonders gedrillt und sorgt dafür, dass aufgrund seiner Fehler die ganze Truppe leiden muss. Die Szene wo sich die Truppe an ihm rächt, geht schon sehr unter die Haut. Was am Ende dann aus Private Paula wird, wissen wir denk ich auch alle.
Die zweite Hälfte des Films handelt dann komplett vom Einsatz während des Vietnamkrieges. Hier dreht sich hauptsächlich alles um Private Joker. Seinen Weg gehen wir als Zuschauer mit. Wie in kaum einen anderen Film, wird hier der Kriegseinsatz in seiner ganzen Härte präsentiert. Langweilige Dialogszenen, romantische Unterklänge suchen wir hier zum Glück vergebens. Der Film präsentiert auch hier beklemmende Szenen, welche stellenweise mit sarkastischen Sprüchen gespickt sind. In den USA bekam der Film keine Jugendfreigabe aufgrund einiger Gewaltausdrücke. Diese tragen hier aber klar zur Story bei. Denn so hart und dreckig war der Krieg.

Fazit:
Ganz klar. Ein „Blockbuster" wie man im Neudeutschen sagt. Ein Kriegsfilm welche das Thema hart, aber richtig anpackt. Die Szenen im Ausbildungslager hätten man evtl. noch etwas ausführlicher darstellen können. Einige Sprüche von Sgt. Hartmann haben noch heute Kultstatus und finden sich in einigen Online-Video-Blogs wieder. Das der Film quasi zwei Hälften hat (Ausbildung und Kriegseinsatz) ist typisch „Kubrick" und das ist gut so.

10/10 Punkte

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