Crank (2006)

Zur Story:

Chev Chelios ist Auftragskiller, möchte aber aussteigen. Dumm nur, dass er nach dem vermeintlich letzten Auftrag einen großen Fehler begannen hat... Am nächsten Tag wacht er auf und hat ein sehr großes Problem: Ein auf ihn nicht gut zu sprechender Möchtegerngangster hat im Auftrag der chinesischen Mafia gehandelt - und wie! Er hat Chaelios bewusstlos geprügelt und ihm einen "chinesen-hightech-science-fiction-Cocktail" gespritzt, der es in sich hat. Chelios wacht auf, stellt fest, dass er vergiftet wurde und hat nur noch eine Möglichkeit - Er muss seinen Adrenalinspiegel konstant oben halten, um nicht binnen 60 Minuten elendig zu sterben. Die Action kann beginnen...


Hat es jemals einen perfekteren Actionfilm gegeben? Ich sage nein! Denn das, was uns hier zwei absolute Regienovizen präsentieren, knallt und unterhält zu jeder Sekunde. Jason Statham ins Boot zu holen, war hier die absolut beste Wahl. Seine manchmal recht rüde und angepisste Art passt hier hervorragend rein. Untermalt wird dieser Adrenalintrip von derart innovativen und interessanten Ideen, dass einem glatt die Spucke wegbleibt - ein audiovisuelles Erlebnis der absoluten Oberklasse. Unter Einsatz verschiedenster Bild und Tontechniken (Splitscreen, verzerrte Optik) wird zwar wenig Realismus, dafür aber sehr viel Zügigkeit vermittelt. Mit einem für heutige Maßstäbe winzig-anmutendem Budget wurde ein temporeicher, witziger und unterhaltsamer Actionknaller geschaffen, der seines Gleichen sucht. Ihr merkt, ich komme aus dem in-den-Himmel-Loben überhaupt nicht mehr heraus...


Fazit:

Perfekter geht es nicht mehr - genialer Hauptdarsteller, optisch und akustisch flott inszeniert und zu keiner Sekunde langweilig. Crank legt die Messlatte dermaßen hoch, dass es zukunftige Actionfilme schwer haben werden, denn einen solch tempo- und ideenreichen Film hat es in der Geschichte des Actionkinos selten gegeben.