Ein Held auf Rollerblades (1999)

Im Jahre 1623 verbannt ein guter Magier eine Bande von Dorfplünderern in ein Bild. Im Jahr 1999 hängt dieses Bild im Museum und angeblich soll es verhext sein. Ben, der ständig auf Rollerblades unterwegs ist, und seine Schwester, gelangen durch ein Unwetter in die Welt hinter dem Bild und müssen sich gegen Ganoven, Zaubersprüche und redseelige Schwachköpfe beweisen.

Ein Held auf Rollerblades, ist ein Film, den man als halbwegs erwachsener Mensch nicht mal im entferntesten ertragen kann. Die Story ist so simpel wie auch kindlich gerecht zusammengeschustert. Mit modernen Kindern in einer unbekannten Welt als Helden. Der Stoff aus dem Kindheitsfantasien gemacht sind. Doch Umsetzung und Filmtempo lassen dabei herzlich zu wünschen übrig. Der Anfangspart im Museum ist ja noch ganz putzig umgesetzt, mit dem beweglichen Bild und den grauenvollen Effekten danach, doch was sich einem danach auftut ist wohl selbst auch für ein Kind im Alter von 6-10 Jahren, quälend langweiliger Mist. Und dabei habe ich schon ansatzweise versucht, den Film mit Kindesaugen zu sehen. In dem Alter übt man ja auf solche Art von Filmen eine andere Art von Faszination aus. Doch welches Kind möchte schon gerne 50 Minuten sinnloses Gerede verfolgen, auch wenn dabei die Kulissen ganz gut gelungen sind und der ein oder andere Funken Humor für ein kleines Schmunzeln drin ist. Doch nichts mir grossen Heldentaten eines Kindes, es passiert zweifelssohne nichts, was ein Kind im entferntesten unterhalten bzw. verzaubern könnte. Da können die paar dämlichen Zaubersprüche auch nichts mehr retten, wenn man sich nicht mal ansatzweise um einen Höhepunkt kümmern möchte. Dabei ist wohl das Finale der Gipfel allen langweiligen Übels. Spannung und vorallem kindgerechter Witz werden hier kleingeschrieben.

Fazit:
Wer seine Kinder mit diesem Film mal für 90 Minuten loswerden will, wird wohl danach und währenddessen vollkommen nervigere Kinder vorfinden. Für Kinder ein Schnarcher schlechthin und für geneigte Fantastrashfans eh vollkommen unbrauchbar. Daher bloss:

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