Ich persönlich habe keine Probleme mit Remakes, schon gar nicht zu Night of the Living Dead, der mir auch noch heutzutage überzeugen konnte, und nur durch das Dawn of the Dead Original geschlagen werden kann.
An Remakes gefällt mir einfach, dass ich die ähnliche Handlung noch einmal erleben kann und dann sehr interessiert bin, welche Abweichung man tätigt.
Schon einmal gab es ein Remake durch Tom Savini, dass sich sehr an das Original gehalten hatte und durchaus auch aufgrund der tougheren Hauptdarstellerin mithalten konnte.
Bei diesem Remake wurde vor allem der Anfang recht ähnlich gehalten. Barbera wird wieder recht stark dargestellt und man fiebert die ersten Minujten durchaus mit ihr mit.
Die Charaktere im Landhaus wirken auf den ersten Blick auch durchaus interessant und deshalb habe ich auch den Film gerne weitergeschaut.
Leider baut der Film von Minute zu Minute ab. Als hätte der Produzent / Regisseur immer weniger Einfälle und weniger Budget zu Verfügung.
Vor allem konnten die neuen Ideen, die reingebracht wurden, nur wenig überzeugen.
Auch für einen wenig kritischen Technikliebhaber fällt ab der 2. Hälfte des Films diverse schlechte Darstellungen auf.
Je weiter es zum Finish geht desto klarer fällt die Einfallslosigkeit der Charaktere auf. Die Spannungskurve liegt am Ende sogar fast beim 0 Punkt. Das hat mir so gar nicht gefallen.
Fazit: Anfangs gute Ansätze mit ein paar witzigen Momenten, aber von Minute zu Minute spannungsarmer und ideenloser.
Für die ersten 30-40 Minuten hätte ich durchaus 8/10 gegeben.
Am Ende bleiben nur noch 5/10 übrig...