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Miami Vice das waren coole Cops in Designeranzügen, knallharte Gangster, Sonne, Palmen und schnelle Autos! In diesem Kinofilm blieb davon aber fast nichts übrig! Die Story ist 0815, aber okey- das Drehbuch schwächelt an mehreren Stellen. Die mehr als 2 Stunden Laufzeit kommen einem verdammt lange vor, da der Streifen einige Hänger hat und Action nur spärlich eingesetzt wird! Miami Vice kommt sehr düster daher und der Soundtrack reisst ebenfalls keine Bäume aus. Über die Darsteller fällt mir jetzt weder was positives noch negatives ein...ich finde das sagt bereits einiges. Fazit: Miami Vice ist eine TV- Serie der 1980er Jahre und genau da gehört sie auch hin. Michael Mann befördert Crockett und Tubbs in die 2000er, hat aber dabei in Wahrheit nie eine Chance an den Erfolg von damals anzuknöpfen. Manche Dinge sollte man ruhen lassen!
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Zugegeben der Film ist rein optisch sehr beeindruckend, besonders was die vielen Nachtszenen angeht, hier ist Michael Mann wirklich ein Meister seines Fachs. Leider macht das alleine noch keinen guten Film aus, denn die Story ist ganz gewöhnliche Actionkost in 08/15 Manier, wie man sie schon zuhauf gesehen hat. Keine Spannung, kein Thrill und auch in der Dauer viel zu lang geraten (besonders die Sexszenen). Farrel und Fox machen ihre Sache zwar ganz gut aber das mittelmäßige Drehbuch können sie leider auch nicht vergessen machen, weiterhin war der Einsatz der Nebendarsteller wie Switek, Zito etc. wirklich total überflüssig und wohl eher als eine Hommage an das Original gedacht obwohl der Film mit diesem kaum was gemeinsam hat. Alles in einem ein solider Actionthriller der aber fast auschliesslich nur von seiner edlen Optik lebt, die aber dafür sehr sehenswert ist. Nur deshalb mit Wohlwollen 6,5/10.