Review

Miami Vice: 8/10 Punkte

Inhalt: Die Undercover Cops Crockett (Colin Farrell) und Tubbs (Jamie Foxx) dringen undercover in die Organisation des Jesús Montoya ein. Sie sollen Drogenschmuggler ausfindig machen und überführen. Sie geraten immer tiefer in den Sumpf des Verbrechens....Als plötzlich das Privatleben der Beiden hineingezogen wird droht die Situation zu eskalieren....

Kritik:
Encore von Linkin Park dröhnt aus den Boxen in einem Nachtclub. Tubbs (Jamie Foxx) und Crockett (Colin Farrell) schauen richtig cool drein. Schon in den ersten Sekunden wird klar worauf dieser Streifen hinausläuft.

Michael Mann präsentiert ein düsteres Miami mit 2 coolen Hauptdarstellern. Hier wird sofort klar, dass nicht nur die Story im Vordergrund stehen soll. Ein Film der polarisiert. Für die Einen ist die Story nicht gut genug und die Coolness überzogen, für die Anderen ist der Streifen grandios cool und die Story recht gut. Zu letzterem zähle ich mich.

Klar, die Story ist nicht außergewöhnlich und bietet nichts Neues. Allerdings bietet sie wie ich finde alles was man von einem Film mit dem Titel Miami Vice erwarten darf, nicht mehr und auch nicht weniger.

Für jeden hat Mann was zu bieten. Fans von cooler Optik kommen fast über die kompletten 126 Minuten auf ihre Kosten, denn hier wird einiges geboten: Miami in einer einzigartigen Optik; über das Meer schnellende Speedboote, die auf den Sonnenuntergang hinzuschnellen und coole Autos, die jeder in seiner Garage haben möchte.

Die wesentliche Story ist einfach und auch etwas klischeebehaftet. 2 Undercoveragenten werden bei den Drogenschmugglern eingeschleust um undercover zu ermitteln und die Drahtzieher ausfindig zu machen.Ergänzt und intensiviert wird die Handlung durch eine passende Lovestory. Crockett verliebt sich in Isabella (Gong Li) die jedoch für den Drogenboss arbeitet. Auf die Beziehung zwischen den Beiden wird sehr intensiv eingegangen. An dieser Stelle weist der Film auch kleine Längen auf, was aber nicht weiter schlimm ist, da so auch das weibliche Publikum auf seine Kosten kommt. Auf die Beziehung zwischen Tubbs und seiner Freundin Trudy (Naomie Harris) wird ebenfalls näher eingegangen, wodurch auch das Endgefecht sehr intensiviert wird, da Trudy als Geisel genommen wird.

Gewohnt nach Michael Mann Manier wird wie immer die Action sehr dosiert eingesetzt. Die Actionszenen sind aber sehr hart dargestellt. Allen voran das Endgefecht hat es richtig in sich und Actionfans kommen voll auf ihre Kosten. Die Ballerei kommt sehr realistisch rüber. Allen voran Jamie Foxx handelt hier in ein paar Szenen realistisch hart und lässt im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich die Fetzen fliegen.

Colin Farrell und Jamie Foxx überzeugen auf ganzer Linie. Man hätte die Rollenbesetzung nicht besser wählen können. Die Nebendarsteller liefern ebenfalls eine gute Leistung ab.

Positiv:
an Coolness nicht zu überbieten, guter Soundtrack, ausgezeichnete Optik, überzeugende Darsteller

Negativ:
keine außergewöhnliche Story, kleine Längen

Fazit:
Einer der coolsten Filme überhaupt. Zwei coole Machotypen, coole Sprüche, geile Autos, Speedboote...was will Mann mehr als uns Mann bietet?! Alles und noch mehr was man vom Titel Miami Vice erwarten kann wird auch geboten. Einzig die kleinen Längen sind ein kleiner Kritikpunkt. 8/10 Punkte

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