The Black Magic with Buddha (1983)

Review

von Frank Trebbin

Chin Ben, ein junger Chinese, stiehlt das Gehirn einer alten Mumie, um durch ein schwarzmagisches Ritual zu Geld zu kommen. Es funktioniert, und er heiratet als reicher Mann seine geliebte Frau. Doch anstatt das Gehirn wie eigentlich geplant zu vernichten, behält Chin Ben es, um dessen böse Kräfte immer wieder gegen seine Feinde einzusetzen. Diese mörderischen Taten lassen das Gehirn immer stärker werden und ein Eigenleben führen.

Und noch ein unglaublicher Vertreter aus der bizarren Welt des illustren Asien-Kinos. „Black Magic with Buddha“ vereinigt in sich alles, was in unseren Breitengraden einen unfreiwillig komischen Trash-Film ausmacht: hölzerne Darsteller, eine mega-schundige Story mit einem mehr als obskuren Ende, plumpe Effekte und Ablacher am laufenden Band. Die Morde sind zwar recht gorig und der Horror mit Stil inszeniert, doch sind jene Szenen zweifelsohne die Höhepunkte, in denen das Gehirn seine Auftritte hat. Das hält dann auch den härtesten Trash-Fan nicht mehr im Sessel. Trotz gelegentlich aufflackernder Langeweile ist Lo Liehs „Black Magic with Buddha“ einen Blick wert. Das OF-Video ist englischsprachig untertitelt und das Breitwand-Bild wird im Full-Screen-Format (cropped) abgetastet. Mit Chau Koo, Candy Yu, Chau Sing, Lo Lieh u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin