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Die Produktionsfirma The Asylum scheint in den letzten Jahren eine echte Konkurrenz zu Nu Image Films geworden zu sein und liefern trashige B- und C-Filmchen en masse, die sich an erfolgreiche Filme hängen, um Kapital daraus zu schlagen.
So auch hier: Die Geschichte um das Teulfelskerlchen Donald ist natürlich eine schnell heruntergekurbelte Omen-Kopie. Das heisst im Klartext: Keine eigene Ideen. Wieso auch? Was schon mehrmals funktionierte, kann man doch wiederholen, nicht?
Und so macht sich einmal mehr ein kleiner Satansbraten daran, die Welt zu erobern. Diesmal fällt er vom Himmel und überlebt als einziger einen Flugzeugabsturz. Seine Adoptiveeltern arbeiten im TV-Business, haben also keine Zeit, um sich um den Balg zu kümmern – der im übrigen viel zu alt für einen Neunjährigen aussieht (in Tat und Wahrheit war Boo Boo Stewart bereits zwölf Jahre alt beim Drehen) –, also wird zuerst der Vater des Adoptivvaters engagiert, doch der Senior baut Mist und wird vom Kleinen exekutiert. Wie überhaupt alle hingerichtet werden, die den jungen Antichristen a) nicht unterstützen, b) nicht an ihn glauben oder c) ihm weh tun wollen. Also nahezu alle Auftretenden. Das gibt dann einiges zu tun für die Special-Make-up-Crew. Die Effekte sind zwar billig, aber effektiv – einige jedenfalls. Ansonsten arbeitet Regisseur Jackson solide, aber durchschnittlich.

Und um was gehts in diesem Film schon wieder? Ach ja, richtig: Um den Antichristen. Der wirkt allerdings etwa so böse wie eine Schwimmweste. Und der Darsteller desselbigen benötigt dringend Schauspielunterricht.

Ein typisches C-Filmchen ohne Ideen und Anspruch.

"Bereut eure Sünden, denn das Ende ist nah..." Stimmt, nach knapp 66 Minuten ist der Film vorbei. Und das ist gut so.

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