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Zurzeit ist Owen Wilson einer der gefragtesten, weil beliebtesten Darsteller für Komödien überhaupt. Das mag sicherlich an seiner natürlichen und lockeren Art wirken, die ihn in jeder Rolle sympathisch wirken lässt. Ob in Nebenrollen („Meine Braut, ihr Vater und Ich“) oder in tragenden Hauptrollen („Starsky und Hutch“), immer wirkt sein Charisma gewinnend und sein komödiantisches Timing perfekt, auch wenn die Filmauswahl manchmal zu wünschen übrig lässt („I-Spy“).

Von seinem Talent lebt auch vornehmlich „You, Me and Dupree“, Wilson spielt wieder mal einen schusseligen aber liebenswerten Typen der sein Leben nicht wirklich auf die Reihe bekommt. Die Rolle scheint ihm wie auf den Leib geschneidert und dementsprechend authentisch füllt er sie auch aus. Wilson war ebenfalls als Produzent tätig und hatte großen Einfluss auf das fertige Produkt.

Doch auch Matt Dillon und Kate Hudson überzeugen in ihren Rollen, schauspielerisches Highlight ist jedoch der gut aufgelegte Michael Douglas in einer wichtigen Nebenrolle. Seine Vorstellung ist erfrischend und routiniert zugleich, man merkt deutlich, dass man es mit einem alten Hasen aus dem Business zu tun hat.

Warmherziger Humor, ein stimmiger Soundtrack und natürlich ein unterhaltsames Tempo qualifizieren „You, Me and Dupree“ als eine klare Empfehlung für Fans von (romantischen) Komödien. Langweilig wird es jedenfalls zu keiner Zeit, auch wenn einige Situationen und Wendungen doch sehr vorhersehbar erscheinen.

Die Brüder Anthony und Joe Russo inszenierten hiermit ihren ersten großen Kinofilm, unter anderem durch „Safecrackers“ bewiesen die beiden bereits ihr Talent für komödiantische Stoffe.

Fazit: Sehenswerte Komödie mit einem gut aufgelegten Owen Wilson und einem überzeugenden restlichen Cast. Zwar verläuft alles in gewohnten Bahnen, dafür kann der Film durchgehend unterhalten und amüsieren.

6,5 / 10

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