"Pyare Mohan"; Ein verpasster Schuss auf die Komik
Pyare Mohan versucht, Humor und Abenteuer in einer Geschichte zu vereinen, die von zwei ungewöhnlichen Protagonisten getragen wird. Fardeen Khan und Vivek Oberoi als Pyare und Mohan bringen eine gewisse Energie in ihre Rollen, und ihre Chemie bietet einige amüsante Momente. Der Ansatz, die Herausforderungen von Blindheit und Taubheit humorvoll zu beleuchten, ist zwar lobenswert, doch die Umsetzung bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Die Handlung ist eine chaotische Mischung aus Slapstick und Kriminalkomödie, die oft nicht funktioniert. Viele Witze sind nicht nur vorhersehbar, sondern auch unangemessen, was das Publikum schnell von der Geschichte entfremdet. Es gibt vereinzelte Szenen, die tatsächlich zum Lachen anregen, aber diese sind rar und werden von zahlreichen platten und unangemessenen Momenten überlagert.
Die Musik von Anu Malik ist ansprechend, bietet jedoch nicht genug, um den Film zu retten. Einige Songs sind eingängig, während andere schnell in Vergessenheit geraten. Die schauspielerischen Leistungen sind solide, aber das Drehbuch lässt wenig Raum für tiefere Charakterentwicklungen oder emotionale Bindungen.
Insgesamt ist Pyare Mohan ein Film, der mehr Potenzial gehabt hätte. Trotz einiger witziger Einlagen wird er von einer flachen Handlung und einer oft unangemessenen Darstellung seiner Protagonisten überschattet. Es bleibt der Eindruck, dass die Grundidee für eine humorvolle und berührende Geschichte vorhanden war, doch die Umsetzung verfehlt die Zielgerade und lässt das Publikum mit einem Gefühl der Enttäuschung zurück.