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Kunoichi und ihre 6 Lady-Ninja wollen den Tod des dunklen Fürsten Akinari. Dieser und seine Dämonen-Leibwache, die "7 Speere", brannten einst deren Kloster nieder und töteten viele Unschuldige. Ihnen zur Seite steht der furchtlose Samurai Jubei.


Wie auch schon im Vorgänger "Lady Ninja" geht es auch in dieser Fortsetzung der Geschichte teils ziemlich skurril und etwas verwirrend zur Sache. Allerdings ist die Verwirrung nicht mehr annähernd so groß wie im ersten Teil, da man ja schon einen gewissen Einblick in die Story gewonnen hat. Dennoch gibt es auch hier einige Passagen, in denen es nicht gerade leicht ist, dem Geschehen hundertprozentig zu folgen. Die skurrilen Charaktere, die dem ersten Teil schon eine sehr trashige Note verliehen haben, sind natürlich auch mit von der Partie und sorgen dafür, das der Trash-Faktor wieder einmal ziemlich hoch angesiedelt ist.

Das liegt aber auch an der Tasache, das bei den Lady-Ninjas langsam die vorhandenen Superkräfte erwachen, denn die hier gezeigten Fähigkeiten sind so grotesk, das man sich kaum mehr vor lachen einkriegt. So bekommt  es der Zuschauer zum Beispiel mit "Nipple Charge" zu tun, das sind weibliche Brüste, die Energie-Blitze aussenden können, oder auch "Vaginal Echo", wobei eine Vagina feindliche Energie in sich aufnimmt und diese dann in Feuer umwandelt, das durch den Mund wieder nach außen dringt.

Das ganze hört sich nicht nur urkomisch an, es ist auch urkomisch und das ist das Schöne an diesem Film, den man nicht so ganz ernst nehmen sollte. Die Geschichte und alles andere geraten eigentlich stark in den Hintergrund, man ist wirklich auf die trashige Seite des Filmes fixiert und hat einfach jede Menge Spaß. Trotzdem ist "Kunoichi 2" sicherlich nicht unbedingt ein Film, der jeden Geschmack treffen wird, man muß schon ein Faible dafür haben und vor allem diesen durchgeknallten asiatischen Humor mögen, denn ansonsten wird man mit diesem Werk nicht sehr viel anfangen können.

Auch der Härtegrad ist wieder recht hoch, vor allem wenn man bedenkt, das auch dieser Teil miet einer 16er Freigabe gekennzeichnet ist. So wird man auch hier mit jeder Menge spritzendem Kunstblut und abgetrennten Körperteilen konfrontiert und wie auch schon in Teil 1 wurde alles herrlich übertrieben in Szene gesetzt.


Fazit:


Mainstreamer werden mit "Kunoichi 2" sicher nicht viel anfangen können, wer aber auf teilweise skurril anmutende asiatische Fantasy-Abenteuer steht, die phasenweise sehr blutig, vor allem aber sehr trashig sind, der wird hier bestens bedient und wird eine Menge Spaß an diesem Film haben. Und auch, wenn man teilweise Probleme hat, der Geschichte hundertprozentig zu folgen, so hat man auf jeden Fall einen recht kurzweiligen Filmgenuß.


6/10

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