Review

Bonds Erzfeind Blofeld hat sich in den Schweizer Alpen verschanzt um in einem Labor Bakterien der Unfruchtbarkeit zu züchten. Bond schleust sich als Ahnenforscher in Blofeld´s Hauptquartier ein und versucht den Bösewicht kalt zu stellen.
Natürlich gelingt dies dem britischen Agenten nur auf Umwegen. Um die Bakterien weltweit zu streuen, bedient sich Bonds Gegner junger Patientinnen, die er auf Grund Allergien in Behandlung nimmt und mit Hypnose für seine Zwecke manipuliert.  Im Geheimdienst Ihrer Majestät präsentiert uns den neuen James Bond George Lazemby. Für Lazemby bleibt es allerdings bei einem einmaligen Auftritt als 007. Dieser betont die weichere Seite des Doppel-Null-Agenten, der zwar in bekannter Manier den Bösewichten das Leben schwer macht, aber sich dieses Mal auch verliebt und letztendlich die Dame seines Herzens heiratet. Natürlich ist es kein Geheimnis, dass die bezaubernde Tracy (für mich eines des süssesten Bond-Girls) das Ende des Filmes nicht überlebt und von Erzfeind Blofeld und dessen Gehilfin erschossen wird. Persönlich finde ich "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" gelungen. Lazemby erreicht zwar nie das Niveau eines Connery, aber Telly Savalas und Diana Rigg helfen über dies hinwegzusehen. Die Story ist nicht besser oder schlechter als die übrigen Bond-Teile. Klassische Bond-Kost.

Ärgerlich finde ich jedoch, dass die Nachvertonung des (endlich) ungeschnittenen Films etwas stümperhaft durchgeführt wurde. Die Stimme von Bond ist dermassen schlecht, dass man besser die neuen Szenen nicht nachsynchronisiert und dafür den englischen
Originalton mit deutschen Untertiteln reingeschnitten hätte. Chance verpasst. Der Film an sich aber klasse.

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