"Im Geheimdienst ihrer Majestät" ist der sechste und (bisher) längste Streifen der James Bond Reihe und der einzige mit George Lazenby in der Hauptrolle. Inhaltlich ist dieser Streifen besonders wichtig, da Bond hier sogar heiratet! Auf diese Tatsache wird in den kommenden Streifen immer wieder eingegangen.
Besonders hervorzuheben ist in diesem Film der verbale Humor, der besonders überzeugen kann. Außerdem hat Bond hier im Prinzip keine Spezialgeräte (außer einem Tresoröffner), so dass er sich in diesem Film als besonders schlagkräftig zeigt. Beides wird schon in der Eingangssequenz angedeutet. Im Vorspann gibt es dann sogar noch einmal Szenen aus den fünf vorhergehenden Bondstreifen zu sehen. Aber auch während des Streifens gibt es immer wieder ein paar Anspielungen auf die ersten fünf Filme (zum Beispiel das Zeigen von bestimmten Gegenständen, die Erwähnung von Namen oder das Einspielen oder sogar Pfeifen!!! bekannter Bondmelodien).
Schauspielerisch kann man auch in diesem Streifen nicht meckern. Die Hauptrollen wurden sehr gut besetzt, vor allem Bonds Partnerin (Diana Rigg) sticht hier positiv hervor. George Lazenby ist zwar als Bond etwas gewöhnungsbedürftig, da er Bond anders darstellt, aber so schlecht wie er in der Presse gemacht wurde, spielt er seine Rolle nun auch wieder nicht. Die Actionszenen und Kulissen sind ebenfalls gut gelungen. Außerdem besticht der Streifen durch sein ungewöhnliches Ende für einen Bondstreifen!
Bondfans können hier wieder bedenkenlos zuschlagen. Zu empfehlen ist der Kauf der DVD, da der Streifen hier (zwar immer noch um etwas Handlung geschnitten) um einiges länger als auf Video ist.
gute 7 Punkte