Zwei alte Tanten laden ihre gesamte Verwandtschaft zu einem großen Fest auf ihren Landsitz bei Paris ein. Beim Abendessen erhalten die beiden Grannies ein Päckchen von ihrem verhaßten, nicht eingeladenen Cousin, der sich der schwarzen Magie verschrieben hat. Im Päckchen befindet sich eine geheimnisvolle Schachtel, der ein Gas entweicht, das die beiden Tanten zu rasenden Dämonen macht. Eine mörderische Hetzjagd durch die langen Gewölbe des schloßähnlichen Hauses beginnt…
Diese Troma-Präsentation ist ein billig gemachtes Rip-Off der von Dario Argento produzierten „Dämonen“-Reihe. Weder die grandiosen Effekte noch die gut ausgearbeitete klaustrophobische Atmosphäre der Original-Vorbilder werden hierbei allerdings erreicht. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. F/X und Verwandlungstricks sind zwar ziemlich blutig und ekelhaft, doch auch nicht gerade umwerfend toll. Wegen der Vorhersehbarkeit des Zehn-kleine-Negerlein-Prinzips hält sich die Spannung der Geschichte ebenso in Grenzen. Nur in den Dialogen des durchgängig als Horrorkomödie präsentierten Films wird man flapsiger und zynischer als bei den Bava-Argento-Vorbildern. In den USA ist „Rabbid Grannies“ nur in einer geschnittenen R-Rated-Fassung (NTSC = 89 Minuten) zu sehen. Hierzulande ist die erheblich blutigere OF (= NL) verboten. Das holländische Video ist letterboxed (1,48:1). Mit Danielle Daven, Anne Marie Fox, Jack Mayar, Elliot Lison u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin