Story: Tyler Gage (Channing Tatum) bekommt wegen Sachbeschädigung in einer Schule 200 Sozialstunden aufgebrummt. An besagter Schule muss er sie abarbeiten, was ihn ziemlich ankotzt. Bis der vom tanzen faszinierte Tyler, Nora (Jenna Dewan) beim Tanztraining sieht. Als Noras Tanzpartner ausfällt, bekommt Tyler die Chance einzuspringen, doch die ganze Situation entpuppt sich doch schwieriger als gedacht...
Kritik: Step Up ist ein Musikfilm, genauer gesagt ein Tanzfilm, der neben den Tanzeinlagen auf eine Lovestory setzt und unbekannte und daher unverbrauchte Darsteller aufbietet. Die Darsteller agieren dann auch keinesfalls überdurchschnittlich, alles in allem aber OK. Channing Tatum nimmt man seine desillusionierte Denk- und Lebensweise ab und die süße Jenna Dewan sieht einfach umwerfend aus.
Zum Glück bekommt man hier nicht wie beim Nachfolger pausenlos Tanzszenen um die Ohren geworfen. Vielmehr schildert der Film auf seine gemächliche Art eine Geschichte, vom Tempo her wie bei einem typischen Drama. Nebenbei gibt es dann noch Nebenplots wie etwa die kriminellen Aktivitäten des Hauptprotagonisten und seiner Freunde, die eine willkommene Abwechslung bieten. Der Hauptplot, die Liebesgeschichte, wird bis auf das kitschige Happy-End, auf sympathische und einer sehr schlichten Weise erzählt. Was in ähnlichen Filmen oft bis ins unerträgliche geht, ist hier ganz nett umgesetzt worden. Die Tanzszenen sind optisch auch ganz OK - da ganz nett choreographiert.
Die Musik ist dann Geschmackssache (nicht mein Geschmack), aber auf jeden Fall passend gewählt. Man bekommt hauptsächlich R&B und Hip-Hop zu hören.
Fazit: Anne Fletchers Regiedebüt ist aufgrund einer schlichten Inszenierung und Erzählweise ein sympathischer Streifen geworden. Ganz netter Genrebeitrag. 6/10