"Torus" bietet eine durchaus interessante Grundidee: Ein unheimlicher Monolith aus Stein im asiatischen Buthan scheint das Ende der Welt einzuleiten und den Weg für etwas Neues zu bereiten.
Klasse Sache, schön apokalyptisch und auch innovativ - leider haperts etwas an der Umsetzung. Zuviele Fragen bleiben offen, Szenen wirken unrealistisch in der Hinsicht, daß Beteiligte Kenntnisse besitzen, die sie kaum besitzen können und schließlich ist auch das Ende mehr oder weniger verunglückt. Es will einfach nicht einleuchten, daß eine höhere Macht sich von einer Atombombe stoppen lässt und der Menschheit ihr Happy-End überlässt. Schon eigenartig...
Die Spezialeffekte wirken teilweise auch etwas billig und ziehen die ansonsten solide Inszenierung etwas runter. Action im klassischen Sinne ist ferner sowieso weniger vorhanden, da es sich im wahrsten Sinne des Wortes primär um den rotierenden "Torus" dreht.
Ordentlich hingegen die Darstellerleistungen. Als B-Movie ist Matt Codds "Epoch" insgesamt sicher kein Totalausfall aber die Inkonsequenz und die Ungereimtheiten in der Story verhindern ein wirklich fesselndes Weltuntergangsszenario.