Der unter Alkoholproblemen leidende Bostoner Unfallchirurg Benjamin Cahill zieht sich zu einem Zwangsurlaub nach Casco Bay, Maine, zurück. Dort wird er natürlich als Fremder nicht gerade willkommen geheißen, doch als es zu einigen merkwürdigen Todesfällen kommt, ist man froh, auf den Großstadtarzt zurückgreifen zu können. Afrikanische Schaben, die durch einen an Strand gespülten Toten nach Casco Bay kamen, haben alle ihre natürlichen Feinde besiegt und machen sich nun daran, in den Bäuchen einiger Küstenbewohner zu nisten...
Mit „They Nest – Tödliche Brut“ hält man ein solide inszeniertes B-Movie in den Händen, das direkt an solche Tier-Horrorfilme wie „Das Nest – Brutstätte des Grauens“ oder „Squirm – Invasion der Bestien“ anzuknüpfen vermag. Die Handlung läßt in den ersten Minuten eine sorgsame Einführung der Protagonisten zu, nur um dann zielstrebig auf ein genregerechts Finale, welches mit einigen schleimig-schönen F/X gespickt ist, zuzusteuern. Die dabei ebenfalls zum Einsatz gekommenen CGI-Effekte wirken zwar wieder einmal etwas steril, doch anders wäre es kaum möglich gewesen, eine solch bedrohliche Vielzahl von Tieren wie hier auf die Beine zu stellen. Nur das hanebüchene Ende der Geschichte stößt mächtig sauer auf und läßt die Vermutung zu, daß die Filmemacher ihr Publikum nicht ernst nehmen wollten – was im Falle von „They Nest – Tödliche Brut“ durchaus schade ist. Auf DVD letterboxed (1,8:1). Mit Thomas Calabro, Dean Stockwell, Kristen Dalton, John Savage u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin