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Einem Forschungsteam ist es in Taiwan gelungen einen Geist mit dem „Menger-Schwamm" (fraktale Geometrie, Antigravitation) einzufangen. Sie wollen nun herausfinden wer der kleine Junge ist und weshalb er sich als Geist auf der Erde befindet. Eigentlich verbleibt nach dem Tod die Energie eines Menschen nur für kurze Zeit, ehe sie sich in Luft auflöst. Der kleine Junge geht jedoch ganz normal seinen täglichen Tätigkeiten nach spricht lautlose Sätze. Um diese Worte zu entschlüsseln engagiert das Team Tung, einen Polizeibeamten, welcher Lippenlesen kann. Gemeinsam können sie zwar die Identität des kleinen Jungen aufklären, dies geschieht jedoch nicht ohne Zwischenfälle. Man darf dem kleinen Jungen nämlich unter keinen Umständen in die Augen schauen. Dies verärgert ihn und er tötet die entsprechende Person. Entweder greift er sich hierbei das Herz der Person und dieses hört auf zu schlagen oder er verbindet sich mit einem dünnen Faden mit der entsprechenden Person.

Zunächst beginnt der Film wie ein typischer asiatischer Gruselfilm, entwickelt sich danach aber eher zu einem Drama. Hierbei gerät die Nebengeschichte der todkranken Mutter von Tung und die Todessehnsucht vom Forscher Hashimoto in den Vordergrund. Diese Entwicklung ist nicht uninteressant, wird aber zu wenig konsequent umgesetzt. Die Story bietet kaum Schockelemente und unterscheidet sich auch deshalb von anderen Gruselfilmen. Die Geschichte bleibt jedoch konstant mysteriös und ist grösstenteils recht spannend umgesetzt, auch wenn zahlreiche Längen vorhanden sind. Aus meiner Sicht liefert der Film zu den Science-Fiction-Elementen jedoch zu wenig Hintergrundinformationen und lässt auch sonst viele Fragen unbeantwortet. Nicht uninteressanter Film, der jedoch nicht ganz ausgereift daherkommt.

Note: 6 / 10

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