Donnie Darko (2001)

Den Film "Donnie Darko" in ein Genre einzuordnen fällt wirklich nicht leicht. Irgendwie hat er von allem etwas. Leider trifft das auch auf die Gefühle beim Zusehen zu, die sich am Besten aus einer Mischung aus Langeweile und "man will trotzdem wissen, wie es weiter geht", beschreiben lassen. Leider überwog bei mir das Gefühl der Langeweile.

Die Story ist wahnsinnig unübersichtlich. Hier den Durchblick zu behalten, warum nun genau was passiert ist ziemlich schwer. Leider setzt sich das Puzzle gegen Ende auch nicht zusammen, sondern bleibt größten Teils ungelöst. Viele Fragen bleiben offen und man fragt sich, warum einige Bestandteile überhaupt in die Geschichte aufgenommen wurden. Dies betrifft zumindest die Kinofassung, welche ich gesehen habe. Ob der Director's Cut eventuell mehr offenbart, sei einmal dahingestellt.

Nichts zu meckern gibts hingegen bei den Darstellern, deren Leistungen mich hier überzeugt haben. Allerdings sehe ich mir einen Film zur Unterhaltung an, aber bei dieser abstrusen Geschichte war das jedoch trotz guter Schauspieler nur sehr bedingt möglich.

Die Spezialeffekte gehen im Prinzip in Ordnung, bis auf die "Abyss"-Würmer, denen man die Computeranimation zu deutlich ansah. Trotz der vielen Lobeshymnen auf dieser Seite kann ich den Streifen nicht weiterempfehlen. Wer unbedingt einen Blick riskieren will, sollte erst einmal einen Gang in die Videothek wagen und sich dann eine Meinung bilden. Von einem Blindkauf rate ich ab!
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