Sowohl in der Handlung als auch der Umsetzung banaler Teenie - Slasher, der einem deutlich vor Augen führt, dass die Koreaner doch nicht alles besser können, und sich nur dadurch von den üblichen Ami - Streifen abhebt, dass hier halt asiatische Mädchen [ und Jungs ] rumkreischen.
Diesmal muss auch der übliche Ferienort im Wald herhalten, a'la FREITAG DER 13TE, nur diesmal wird ein Chattertreff abgehalten, 4 Jungs, 4 Mädels, die sich vorher nicht real kannten. Bereits bei der Ankunft mit dem Zug muss die erste dran glauben; dämliche Szene übrigens, die schon vor dem Vorspann andeutet, dass der Film nichts wird.
Der Konflikt entsteht jetzt daraus, dass ein Chatter namens „Sandman“ [ oder „Sandmanzz“ nach den Mails ] vorher vertrieben wurde, und diesen Auschluss mit Selbstmord reagiert hat. Doch anscheinend lebt er noch, und rächt sich jetzt an seinen „Feinden“. Der Clou dabei ist, dass er unter den anwesenden Chattern weilt, und da keiner den anderen vorher kannte, geht das Rätselraten los. Und das Schlachten zwischen Eskimo, Realblue auch….
Die erste halbe Stunde ist dann noch fast die Schlimmste, der Film hat kein Tempo, kein Timing und eine sehr sterile Atmosphäre; das ändert sich später nicht unbedingt grossartig, aber es wird etwas besser, vor allem wenn die Tätersuche und die Morde losgehen.
Die letzteren sind zwar nicht unbedingt ausgefeilt oder extrem in irgendeinem Detail, aber doch einigermassen blutig, womit zumindest ein Teil des Titels gerechtfertigt wär, am Strand spielt das Ganze nämlich nur anfangs, der Rest verläuft sich im Wald und im Ferienhaus.
Zwischendurch kommt es zu einigen Klöpsen, wobei jetzt nicht ganz sicher ist, ob da die Synchro gefuscht hat, oder es im Original auch so ist. So wird zum Beispiel erkannt, dass eine Mail [ die Kids sind natürlich überall verdrahtet, selbst auf einem CT ] von „Sandman“ stammt, weil in der Mail „to send“ steht.
Also „to send“ = „Sandman“. Kapiert ?
Zum Glück ist der Film dann nicht lang genug, um arg zu verärgern, und wenigstens das Ende stimmt halbwegs. Ansonsten braucht man’s wirklich nicht.