Review

Also wer auf Drift-Rennen steht, wird in diesem dritten Teil der Fast and the Furious - Reihe seine wahre Freude haben. Denn um nichts anderes geht es darin. Schnelle und spektakuläre, gewöhnliche Strassenrennen wie in den bereits vorangegangenen Teilen sucht man hier vergebens. Aber dass auch Drifts schön anzusehen ist, steht für mich nach diesem Film ausser Frage, da diese sehr gut rüberkommen bzw. realisiert wurden. Man glaubt sich teilweise in Need for Speed oder ähnlichem wiederzufinden.

Zu meiner eigenen Überraschung hatte der Film, trotz seiner ganz „normalen" Story einen sehr guten Unterhaltungswert. Inhaltlich wirkt er etwas ernster und die paar Jokes im Film reißen einen nicht wirklich vom Hocker - ganz im Vergleich zu den Vorgängern. Alles in allem ergibt sich daraus aber ein wesentlich besser Teil als noch der unmittelbare Vorgänger. Er wirkt in gewisser Weise Erwachsener. Die Rennszenen sind bis auf das letzte Rennen nicht so schnell geschnitten wie bisher in der Reihe gesehen. Das Hauptaugenmerk liegt ja wie bereits erwähnt bei den Drifts und diese sind aller erste Sahne.

Obwohl die schauspielerische Leistung der Akteure durchwegs als OK anzusehen ist, glaubt man wohl kaum dass der Hauptakteur im Film gerade mal 18 Jahre alt sein soll. Ebenso ist die Bandbreite der tatsächlich „vorgeführten" Autos nicht so umfangreich wie in den ersten beiden Teilen. Und dass Fast and the Furious nicht wirklich realistisch ist, damit dürfte ja wohl eh keiner gerechnet haben. Aber vielleicht macht auch gerade dies die Reihe aus.

Wer sich also ohne viel nachdenken zu müssen für ca. 100 Minuten die Zeit vertreiben will, auf coole Autos und viele hübsche Frauen steht, der ist hier gerade richtig. Inhaltlich gibt der Film nicht allzu viel her, aber auf irgendeine Art und Weise hat er mich doch sehr begeistert. Und das Ende schreit förmlich nach einer weiteren Fortsetzung...

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