Bug (2006)

Wer bei dem dem Titel "Bug" an einen waschechten Käferhorrorfilm denkt, liegt falsch. William Friedkin der mit dem Klassiker " der Exorzist" wohl einen Klassiker fuer die Ewigkeit geschaffen hat lieftert mit hier nähmlich einen psychothriller ueber paranoia ab,welcher im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht.
Agnes ( Ashleyy Judd) ist eine ziemlich heruntergekommene Barkeeperin, nach dem aufstehen nen joint an und wodka cola zum Fruehstueck stehen an der Tagesordung, ihr Motelzimmer ist recht schäbig. Immer in der Angst lebend das ihr gewaltätiger Exfreund welcher gerade auf bewährung aus dem Gefängnis gekommen ist, ist R.C. ( Lynn Collins) , mit der sie eine art lesbisches techtelmechtel hat die einzige Bezugsperson.
Als plötzlich der unbekannte Peter ( Michael Shannon) auftaucht und Agnes sich zu ihm hingezogen fuehlt, ändert sich jedoch einiges.
Denn anscheint haben sich Käfer in seinem Blut festgesetzt , welche sich auch bald in Agnes Wohnung und auch in ihr tummeln.

Der Film wird klar von den erstklassigen Darstellungen Ashley Judds und Michael Shannons getragen. So ist dieser FIlm, der ganz klar als Kammerspiel bezeichnet werden kann ,durch die Intensität welche die beiden Hauptdarsteller ausueben durchaus in der Lage zu fesseln und bringt den Wahnsinn des gezeigten sehr glaubhaft auf die Mattscheibe.
Zudem ist anzumerken das im ganzen Film nicht ein einziger Käfer in lebender Form sichtbar ist und alles sich auf die Vorstellung des Wahnsinns der beiden Hauptakteure bezieht.
So ist das voranschreiten der Beziehung der beiden sehr glaubhaft inszeniert. Und das stetige steigen der Paranoia nimmt man gut ab. So ist der Film ganz klar nix fuer Gorebauern, da hier der Horror auf psychischer Ebene von statten geht.
Zu den Nebendarstellern ist nicht viel zu sagen da diese wie in kaum einem anderen Film wirklich nebensachen sinn. Aber wenn man sie als solide bezeichnet macht man keinen Fehler.

Fazit:
William Friedkin zeigt mit "Bug" das er es immernoch drauf hat Zuschauer in seinen Bann zu ziehen und zeigt eine andere Art von Horror als in seinem Klassiker dem Exorzisten. Trotzdem sollte man einen Blick riskieren, alleine schon wegen den klasse Darstellern.

8 von 10