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Ostfront 1942. Die deutsche Wehrmacht maschiert durch halb Russland, die 6. Armee wird aber in der ehmaligen Wolgametropole Stalingrad aufgehalten. Nach heftigen Kämpfen ist sie vollkommen eingeschlossen. Als der Winter mit bis zu minus 50 Grad hereinbricht, verschlimmert sich die Lage der Soldaten. Der Film erzählt die Geschichte der Landser Fritz, Hans, Rohleder und Gege. Sie versuchen in der umkämpfen Stadt den Flughafen Petomek zu erreichen, der einzige Weg, um aus der weißen Hölle zu entkommen. Doch letztendlich ergeht es ihnen wie 100.000 anderen Kameraden und die zerschossene Stadt wird zu ihrem Grab...


Dieses dramatische Meisterwerk von Joseph Vilsmeier zeichnet die schrecklichste Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf erschreckend realistische Art und Weise nach. Viel wurde dem Film vorgeworfen, er zeichnet ein falsches Bild, er reduziert sich auf das  Bedauern einer deutschen Niederlage. Doch das trifft in keinem Fall zu. Denn gerade die deutschen Verbrechen an der Zivilbevölkerung werden keinen Moment unter den Tisch gekehrt. Auch die Zweifel am Endsieg, an der Naziweldanschauung und den Führer, die sich die Soldaten mit der Zeit aneignen, widerlegen diese Kritiken.

Stalingrad ist ein gerechtes, konsequentes und grausames Weltkriegsgemälde , das zu den besten Kriegsfilmen der Gegewart gehört.

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