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Üble Trash-Gurke auf Amateurfilm-Niveau, aber zumindest einer darf darin nicht fehlen: Jan Fedder aus dem Großstadtrevier, in den Credits vollmundig als "Special Guest appearance from `Das Boot´" angekündigt...

Der Rest dieses Dilemmas geht ungefähr so von statten: Die beiden Morrison-Sisters (die Real Life-Geschwister Audrey und Judy Landers) tingeln durch Deutschland, um in irgendwelchen Nachtclubs schmalzige Lieder zu trällern. Als eine der Damen in der Tiefgarage vergewaltigt wird, soll ein teuflischer Plan die nötige Vergeltung liefern...

Regisseur Joe Oaks versteht gerade mal soviel von seinem Handwerk, um bewegte Bilder in eine einigermaßen sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Der Rest wirkt wie ein billiger Achtziger-Porno: Männer mit Schnauzbärten, zusammengeglaubte Drehlocations, alberne MakeUp-Effekte, verwackelte Bilder und die immergleiche Kamera-Einstellung. Dazu holprige Dialoge und eine Handlung, die sich schlimmer daherschleppt als ein Trabbi mit Motorschaden. Gedreht wurde in schäbigen Büros, Hinterhöfen und auf der Baustelle. Enten dienen als Komparsen.

Die Landers-Sisters sind eigentlich viel zu hübsch für diesen Bullshit, bieten leider auch nur schmalztriefendes Liedgut in typischer Ami-Manier. Man hätte sich wenigstens ein bisschen mehr Rape´n Revenge gewünscht, doch statt dessen ist nur die Amateurfilm-Soko mit etwas Tatütata unterwegs.

Fazit: Als die Bilder Laufen lernten, zurück auf Start. Purer Dilettantismus, der leider so schlecht ist, dass er nicht mal mehr als "So bad it´s good"-Movie taugt. In Köln gedreht...

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