"Premutos" ist ein wahres Feuerwerk an Splatterexzessen. Mit von der Partie ist auch wieder André Stryi, welcher von
Ittenbach-Film zu Ittenbach-Film immer besser zu werden scheint.
Auch in diesem Streifen scheint er durchaus etwas kompetenter als vorher zu schauspielen. Schade, dass er bei den neueren Filmen von I. vermutlich nicht mehr dabei sein wird. In diesem Film übernimmt er die Rolle des Hugo, ein
stets von seiner Ehefrau tyrannisierter und eingeschüchterter Kerl, welcher nach einem Streit zwischen ihr und nach deren Tod eine Metamorphose zu einem skrupellosen, vor nichts zurückschreckenden Rambo macht.
"Premutos" ist wesentlich professioneller als seine beiden
Vorgänger. Es wurde mit einem höheren Budget gearbeitet und Ittenbach hat dies auch vollstens ausgenutzt. Das Resultat ist ein wirklich grandioser Film, der mit seinen harten Effekten zu überzeugen weiß. Gesplattert wird am Ende im 3-Sekunden-Takt (man glaubt, es würde nicht mehr damit aufhören, dass Organe, Köpfe etc. in der Luft 'rumfliegen).
Das alles geschieht auf einer rein morbid-humorigen Ebene. Ich hätte mich beinahe totgelacht, als Hugo einer anderen bekannten Frau erzählt, wie er seine Ehefrau kennenlernte.