Eines zum Anfang:
Also der Film hat wirklich nichts mit Quentin Tarantino zu tun! Nicht ansatzweise! Zwei völlig unterschiedliche Styles!
Das ist eine völlig undifferenzierte Betrachtungsweise, die von vielen Mitgliedern hier so mal einfach rausposaunt wird.
Der Blutige Pfad Gottes ist ein sehr positiver Film! Er ist knallhart und ehrlich und er verschleiert in keiner Sekunde, dass er FÜR Gewalt steht. Es reicht nicht aus, auch die andere Wange hinzuhalten. Es ist tugendhaft sich zu wehr zu setzen und gegen das Unrecht seine Faust zu erheben.
Wer dieser Aussage nicht folgen kann, sollte sich den Film gar nicht erst ansehen.
Es ist ein Film, der von ein paar glasklaren Jungs handelt, die nicht bereit sind, sich dem (angeblich) Stärkeren zu beugen.
Zwei junge Iren stehen auf und erheben sich zum Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Sie wollen nicht die Welt retten, vielmehr hat die Willkür, dieses organisierten Verbrechens ihre Lebens- und Freizeitgewohnheiten empfindlich eingeschnitten. Sie setzen sich zu wehr und merken, das auch Mafiosis (italienische wie russische) nur Menschen sind. Auch sie sind sehr verwundbar. Sie wachsen an ihren Aufgaben .... und dann beginnt das Blutbad!
Einer der ganz wenigen Filme, die beim jeden Sehen immer nur noch besser werden. Erstaunlich für ein Erstlingswerk!