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Man orientiert sich in diesem Independent-B-Actioner an MATRIX, jedoch weniger in inhaltlicher als vielmehr nur in optischer Hinsicht. Die Helden mit ihren dunklen Ledermänteln und den Sonnenbrillen hantieren mal wieder zu Technobeats mit Knarren, es gibt sogar einen eindeutigen Trinity-Verschnitt, doch in den Bereich des Science Fiction fallen lediglich die wabernden Kraftfelder als Schutzwände und eine Ghostbusters-artige Schusswaffe. Mit Cyberwelten hat das Ganze also wenig am Hut, eigentlich handelt sich um einen Actionthriller mit Hightech-Einsprengseln. Jedenfalls ist das kleine Filmchen handwerklich vollkommen sauber inszeniert, wenn auch phasenweise träge. Das Zusammenspiel von Regie, Kamera und Musik ist in der Szene mit der Rettung des gefolterten Kameraden sogar besonders gelungen. 2 Drittel des Plots bestehen aus der Stürmung des Hauptquartiers der Bösen inklusive sattem Geballer und einer Prise Gore.