Richard, der enttäuschte Ehemann der erfolgreichen Fernsehmoderatorin Diane Sullivan ermordet während einer von seiner Frau geleiteten Sylvesterfeier, die im Fernsehen übertragen wird, in den verschiedenen Zeitzonen der USA mehrere Frauen pünktlich zur Neujahrsstunde. Als krönenden Abschluß will er an der Westküste seine Frau vor laufender Kamera töten.
Dieser nach Schema F konstruierte Slasher-Streifen ist einigermaßen unterhaltsam und hat einen gewissen Anflug von pervertiertem Humor. In Sachen Schocks und Timing beweist Regisseur Emmett Alston, daß „Rocknacht des Grauens“ mehr oder weniger eine routinierte Fingerübung ist. Trotzdem ist der Streifen in der Darstellung der Morde eher zurückhaltend (bis auf einen sehr sadistischen). Die Schauspieler wirken dafür umso hölzerner. Alles in allem nichts Halbes und nichts Ganzes. Mit Roz Kelly, Kip Niven, Chris Wallace, Granz Cramer u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin