Zu später Stunde noch ne Einschlafhilfe gesucht? Dann bitte hier entlang! Denn "Night of the Cobra Woman" ist Tierhorror der niederschmetternd langweiligen Art. Spätestens nach fünf Minuten stirbt die Hoffnung, dass doch noch irgendwas Einschneidenes passieren könnte..! Manche würden es Mystery Horror nennen - ich nenne es billigen Schlock ohne jegliche Inspiration, Story oder Unterhaltungswert.
Die Story spielt auf den Philippinen... Es gibt Schlangenexperimente und eine Frau wird von der Cobra gebissen, um sich in eine Art Reptil zu verwandeln oder auch nicht....
"Night of the Cobra Woman" ist genau das, was man unter verschwendeter Lebenszeit versteht: Keine Suspense, nichts passiert, vereinzelte Szene reißen aus dem Tiefschlaf für zumindest für einpaar Sekunden wieder raus.
Der Film von Regisseur Andrew Meyer hat ein zugegebenermaßen richtig schönes Dschungelset und ist auch nicht so schlampig inszeniert worden wie so viele andere C-Movies aus dieser Zeit. Roger Corman produzierte wohl, doch auch das ist längst nicht immer ein Qualitätsmerkmal.
Und Schlangen gibt es genug in dem Film. Sie sind halt mal da ohne irgendwie gefährlich zu wirken. Einpaar harmlose Sexszenen sollten das Ganze wohl noch ein bisschen aufpeppen.... Immerhin: Hauptdarstellerin Marlene Clark sieht ein wenig aus wie Laura Gemser - oder Laura Gemser aus wie Marlene Clark, wie man es nimmt...