Von Menschen erschaffen, zum Töten geboren. Sie sind die Herren der Insel und menschliche Besucher sind ihnen nicht willkommen.
Die Brüder Matt und John und ihre Freunde hatten nicht damit gerechnet, dass die unbewohnte Insel mit dem alten Blockhaus gar nicht so verlassen ist. Plötzlich, wie aus Nichts, sind sie aufgetaucht - eine Meute bissiger, hochintelligenter Kreaturen beherrscht den idyllischen Ort. Unmissverständlich und blutig machen sie den Eindringlingen klar, dass sie nur ein Ziel haben. Töten ! Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt...
Es gibt Filme, die muss man sich mehrmals anschauen, um sie richtig gut zu finden, "The Breed" zählt für mich persönlich auf jeden Fall dazu. Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, fand ich ihn maximal mittelmäßig, doch nach neuerlicher Sichtung muss ich sagen, das es sich hier um einen richtig spannenden und gut inszenierten Vertreter des Tier-Horrors handelt.
Nachdem die Geschichte eigentlich sehr locker und fast belanglos beginnt, baut sich doch innerhalb kürzester zeit eine sehr bedrohlich wirkende Stimmung auf, spätestens zu dem Zeitpunkt, als der erste Hundeangriff erfolgt, wird man vom Geschehen gepackt und kann die unheilvolle und beklemmend wirkende Atmosphäre richtiggehend spüren. Atemlose Spannung baut sich auf und man fiebert mit den Beteiligten bei ihrem Kampf gegen die Killerhunde mit.
Der eigentlich beste Freund des Menschen ist hier durch Gen-Manipulation zum erbitterten Feind geworden. Erschwerend kommt hinzu, das die mordenden Bestien eine teuflische Intelligenz entwickelt haben und so jede Aktion der im Blockhaus befindlichen Menschen anscheinend vorrausahnen können. So ist es dann kein Wunder, das sämtliche Aktionen fehlschlagen, die Hunde haben immer eine Antwort parat. So entwickelt sich ein wirklich mörderischer Kampf, bei dem beide Seiten Verluste zu beklagen haben und nicht ungeschoren davonkommen.
Die hier aufgebaute Spannung bewegt sich auf einem sehr hohen Level und kann sich auch konstant hochhalten, selbst in etwas ruhigeren Sequenzen verliert der Film nichts von seiner ausstrahlenden Faszination, da man jederzeit das Gefühl hat, das in der nächsten Einstellung schon wieder etwas passieren könnte.
Dazu passt auch das meiner Meinung nach perfekte Ende des Films, das im ersten Moment wie ein Happy-End wirkt, aber doch noch eine kleine Überraschung parat hat. "The Breed" ist ein wirklich sehr spannend und intensiv unterhaltender Film, der dem Betrachter nur wenig Möglichkeiten zum entspannen bietet, zu groß ist die Spannung und zu interessant die Geschichte. Ein Film, den man bedenkenlos empfehlen kann.
8/10