„In 3 Minuten kommt die Flaute.“
Spätestens seit „Funny Games“ wissen wir, dass aus Österreich die besseren „deutschen Filme“ kommen. Mit dem Horror-Thriller „In 3 tagen bist du tot“ jedoch kommt aus Österreich ein völlig unspektakulärer, wenn auch nicht grottenschlechter Teenie-Slasher. Das Problem dieses Films ist, dass er keinerlei Spannung zu bieten hat. Er bedient die typischen Horror-Klischees, die man schon aus jedem zweiten Horrorfilm aus Hollywood kennt. Zudem klaut der Film auch dreist von großen Bekannten Slasher-Klassikern wie „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“ oder „Scream“. Dadurch ist eigentlich nur das Finale eine echte Überraschung, da ich mit diesem Ausgang nicht gerechnet habe. Das ändert aber nichts daran, dass die Auflösung des Falls etwas an den Haaren herbeigezogen wirkt und wenig glaubwürdig daher kommt. Was mir jedoch sehr gefallen hat waren die Schauspieler. Scheinbar verfügen die Österreicher, im Vergleich zu den Deutschen, wirklich über mehr, als bloß eine handvoll guter Schauspieler. Ob ich den Film empfehlen kann? Das ist wirklich schwierig zu sagen, denn er ist weder Fisch noch Fleisch, er ist nicht spannend, nicht spektakulär und auch nicht glaubwürdig. Trotzdem gibt es im Horror-Bereich Filme, die mindestens doppelt so schlecht sind. Im übrigen habe ich mich nur für diesen Film entschieden, weil es heißt, dass die Fortsetzung dieses Streifens mehr als doppelt so gut sein soll. Von daher schaut ihn euch ruhig an und urteilt selbst, erwartet aber keinen Horror-Blockbuster.
Fazit
Vorhersehbarer Slasher aus Österreich, der aber eine handvoll netter Szenen hat. Anschauen ist dennoch keine Pflicht.
In 3 Tagen bist du tot bekommt 5 von 10 Fischen, die aus dem Aquarium hüpfen.
5/10