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Sean Bean als Richard Sharpe ist einfach Kult. Lieder ist er in diesen Film schon in die Jahre gekommen und leider wurde in der deutschen Fassung auch eine andere Synronisationstimme von Harper verwandt. Schön finde ich es das endlich einmal Indien gezeigt wird und man kann Sharpe kurz als einfachen Soldaten sehen. Ich finde den Verrsuch gelungen die ersten Bücher der Sharpereihe in einem Film am Ende der Reihe mit zu integrieren auch wenn es einige Diskrepanzen zum Buch gibt.
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Nach fast 10 Jahren mal wieder ein "Sharpe" - und immer noch ansehnlich. Vor der gut eingefangenen indischen Kulisse gibt es die übliche Mischung aus inkompetenten Offizieren, verräterisch-hässlichen Sergeanten, schönen Frauen, brutalen Finsterlingen, und mittendrin natürlich der Mr. Cool der Wellington-Ära, Richard Sharpe. Wer romantische oder mitreissende Abenteuer-Unterhaltung sucht, sitzt allerdings auf dem falschen Pferd; dafür ist vor allem die Action-Inszenierung zu sehr auf garstigen, z.T. recht brutalen Realismus getrimmt. Überdies stört die Anzahl der Zufälle und Löcher in der Handlung, letzere möglicherweise auch durch die deutsche Kurzfassung bedingt. Aber Bean und sein Hausregisseur haben nichts verlernt, die Action ist konstant und der realistische Blick auf das Soldat-Sein in einer hässlichen Zeit überzeugt nach wie vor.