Zu den Schwierigkeiten bei indischen Filmen siehe: „Bandh Darwaza“. In „Dak Bangla“ (übersetzt: „Spukhaus“) geht es um ein junges Paar, welches in ein leerstehendes Haus einzieht, in derem Keller sich mehr als nur eine Leiche befindet. Spuk und Horror sind angesagt, bis der Fluch des Hauses gebrochen werden kann.
Obwohl Regisseur Keshu Ramsay keineswegs mit Gesangseinlagen geizt, ist „Dak Banglu“ wegen seiner ausgiebigen Horrorszenen doch noch einigermaßen goutierbar. Allerdings beschränken sich die Effekte auf eine Handvoll riesiger Spinnweben, eine vermoderte Leiche und ein paar andere Nettigkeiten aus der alten Kramkiste. Neben dem reinen Schrecken wird noch das beliebte Thema um Liebe und Hiebe genutzt, um den indischen Zuschauern ein typisch abendfüllendes Programm mit allen erdenklichen Zutaten zu bieten. Neu ist allerdings, daß man die Ursache des Fluches nicht in den Greueln aus der Kolonialzeit sucht (vgl. die Filme von John Gilling), sondern die Verbrechen der eigenen Obrigkeit anprangert. O. g. Laufzeit ist mit Werbung, die zweimal mitten im Film plaziert wurde. Mit Rajan Sippy, Swapna, Aaloka, Mazhar Khan
© Selbstverlag Frank Trebbin