Review

Viertes von ingesamt fünf Episoden-Sleaze-Krimi-Filmchen aus Fernost, die allesamt von den bekannten Shaw Brothers realisiert wurden. Die Criminal-Serie kennt hierzulande kaum ein Mensch und man hat auch nicht viel verpasst.

Diese beiden Episoden sind dieses Mal an der Reihe und zu einem kompakten Film zusammengewürfelt worden:

1. Maniac

Hier treibt eine Gruppe von Vergewaltigern ihr Unwesen bis sich die Polizei einschaltet... Die Atmosphäre ist einigermaßen dreckig und es gibt so manchen Schlüsselloch-Blick in die private Folterkammer. Erinnerungen an die amerikanischen Vorbilder werden wach und gewisse Ansätze sind gar nicht mal so übel, wenngleich sich die Spannung in argen Grenzen hält und man mit der Originalität keinen Blumentopf gewinnt.

Dennoch: 5 von 10 Punkten

2. Queen of Temple Street

Eine Frau gerät eine Art Zwangsprositution, will nach vielen Jahren aussteigen und bekommt mächtig Stress mit ihren Zuhältern... Zähes Sozialdrama, das spannender klingt als es eigentlich ist. Viel Geschwätz, wenig dahinter. Ob es ambitioniert gemeint war, sei einmal dahingestellt. Dialoglastige Soap, bei der am Ende des Fleischerbeil zum Einsatz kommt - und gleich beim ersten Schlag im Gebälk stecken bleibt...

3 von 10 Punkten

Was bleibt, ist ein eiligst heruntergekurbelter Schnellschuss, der binnen weniger Tage fertig gewesen sein dürfte. Die Production Values sind auf absolutem Discount-Niveau, mit viel Hinterhof-Atmo, teilweise klamaukigen Darstellern, aber wenig Überraschungen.

Fazit: Recht passable erste Episode, maue Zweite und ein Billigheimer von einem Film, der keinen umhaut. Nicht mal für HK-Fans empfehlenswert, bestenfalls unterer Durchschnitt.

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