Alle Kurzkommentare


8

Mit dem Abgang des Regisseurs Bryan Singer fehlt nun das Fingerspitzengefühl in den emotionalen Augenblicken, denn sein Nachfolger liefert nur noch eine reine Auftragsarbeit ab, die auf vordergründige Schauwerte setzt. Fernerhin werden mit dem Heilmittel und der Phoenix-Saga gleich zwei reichhaltige Themen verbraten, welche auch für zwei separate Fortsetzungen gereicht hätten und zusammen in einem einzigen Film nicht optimal ausgelotet werden können, so dass sie nur mit halber Kraft nebeneinander herlaufen. Das ist aber alles nicht weiter schlimm, denn schließlich soll dies nur der fulminante Abschluss einer Trilogie sein und als solcher bedient er uns bestens: Wenn Heerscharen von Mutanten ihre unterschiedlichsten Superkräfte in einer überwältigenden, finalen Schlacht zur Schau stellen, sind alle Mängel vergessen. Lediglich die ganz peniblen Comicgeeks haben reichlich Grund zur Klage.

5

Der dritte teil der X-Men Trilogie ist die logische Fortsetzung vom zweiten Teil. Der Film wartet wie seine Vorgänger mit einer Menge an genialen Computer Effekten auf. Nur diesmal wirkt Patrick Stewart etwas gelangweilt und auch sonst kommt der Film nicht so genial rüber wie noch der erste Teil. Das größte Manko des Films ist, das auch hier mal wieder die Typischen Hollywood Klischees durchgekaut werden. Mein Fazit: Typisches Hollywood Popcorn Kino. Bewertung: 5 von 10 Punkten.

8

Immer noch eine gute und actionreiche Comicverfilmung, aber ganz klar die schwächste der Reihe. Die Charaktere treten in den Hintergrund und dienen hauptsächlich dazu, von einer Actionszene zur nächsten zu führen. Viele Mutanten, auch solche mit denen man in den ersten beiden Teilen noch mitgefiebert hat, werden kurz und schmerzlos verheizt. Auch Magneto, der in Teil 1+2 eigentlich immer intelligent vorging, wirft hier seine Mutanten-Armee ohne Plan in einen hirnlosen Frontal-Angriff und sieht zu wie sie als Kanonenfutter verheizt werden. Ein etwas koordinierteres Vorgehen nach Plan, unter Berücksichtung der Fähigkeiten der einzelnen Mutanten, wäre hier glaubwürdiger und passender rübergekommen. Trotzdem ein gelungener Abschluß der Triologie, der durch seine atemberaubende Action bis zum Schluß gut unterhält.

7

Optisch ist der dritte Teil der X-Men-Reihe zwar ein richtiger Leckerbissen, der mit beeindruckenden Kämpfen und herausragenden CGI-FX aufwarten kann, allerdings im Endeffekt zu viel will und dafür reicht die Spiellänge einfach nicht aus. Einerseits bekommen dankbarerweise viele neue Mutanten ihren Auftritt, bloß vergisst man dabei den liebgewonnenen Charakteren die nötige Aufmerksamkeit beizumessen und einige - bestes Beispiel ist wohl Rogue - kommen letztlich gänzlich zu kurz. Was bleibt ist ein bildgewaltiges Effektefeuerwerk, das die Charaktertiefe und den Charme seiner Vorgänger ein wenig vermissen lässt, wobei auch Story und Dramaturgie zurückstecken müssen. Als unterhaltsamer und actionlastiger Blockbuster kann X-Men 3 trotzdem ohne Weiteres überzeugen, nur eben nicht ganz im Vergleich zu den ersten beiden Comicverfilmungen, wenn er auch einer Fortsetzung würdig ist.

6

Optisch meist hervorragend gemacht, kommt dieser 3. Teil bei weitem nicht an seine beiden Vorgänger heran. Als Actionfilm sehr unterhaltsam, aber als inhaltlich hochqualitative Fortsetzung nicht zu gebrauchen. Man schaut dem FIlm zu ohne sich hineinversetzt zu fühlen und manche Figuren wirken allzu klischeebehaftet böse und damit lächerlich (die Untergrundmutanten), was bei den Vorgängern zu keiner Zeit der Fall war. Das Ende ist inkonsequent und der Tod von wichtigen Hauptdarstellern erscheint aufgesetzt, ebenso wie manche unnötigen Oneliner. Kurz gesagt, der FIlm passt ganz und garnicht zu seinen beiden Vorgängern und das ist doch recht schade. 6 Punkte

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