Nach dem sehr schwachen zweiten Mission Impossible Streifen musste mit Teil 3 wieder eine deutliche Steigerung her.
Eine die eindrucksvoll gelang denn M-I 3 ist für mich neben dem Fallout Ableger der bisher stärkste Teil der Reihe.
Zu Beginn des Filmes hat Hunt dabei den Job an den Nagel gehängt und agiert bloß noch als Ausbilder.
Zusammen mit der Krankenschwester Julia will dieser eine Familie gründen und heiraten.
Dann aber bekommt Hunt die Nachricht das die von ihm ausgebildete Agentin Lindsey Farris in Gefangenschaft geraten ist.
Bei der anschließenden Befreiungsaktion stirbt Lindsey kann aber Hunt noch mitteilen das es ein Verräter in den eigenen Reihen gibt.
Diese war zudem auf dem Waffenhändler Owen Davian angesetzt.
Aus den sichergestellten Festplatten erfährt Hunt das sich dieser wenige Tage später im Vatikan aufhalten wird.
Zusammen mit seinem Team beschließt Hunt Davian in Haft bei dieser Gelegenheit zu nehmen.
Etwas was gelingt doch die Freude währt nicht lange und schon bald muss Hunt auch um das Leben von Julia fürchten...
Warum M-I 3 den Vorgänger ziemlich alt aussehen lässt liegt zu einem schon mal in der wesentlich besseren Story.
Diese ist abwechslungsreich und sorgt für die nötige Spannung.
Dazu schlägt Regisseur Abrams eine hohes Tempo an, ohne aber eben jene Story zu vergessen. Die Action- Sequenzen sind zudem abwechslungsreich und gelungen in Szene gesetzt.
Lediglich das überraschend unspektakuläre Finale überrascht etwas.
Ein weiterer großer Pluspunkt sind die Darsteller.
Tom Cruise ist und wird wohl auch nie ein Ausnahme Darsteller überzeugt aber dennoch.
Auch der erstmal als Benji auftauchende Simon Pegg sowie der aus den beiden Vorgängern bekannte Ving Rhames sind Pluspunkte. Etwas schade ist das Maggie Q auf die Optik begrenzt wird und deshalb auch nur in diesem Teil auftaucht.
Ebenfalls nur ein einmaliges Gastspiel gibt zudem Jonathan Rhys Meyers ab.
Das Highlight ist aber ohnehin Philip Seymour Hoffman welcher als Davian keine Wünsche offen lässt und für eine ganz andere Dynamik sorgt als im Vorgänger.
Der entscheidene Unterschied ist aber vor allem das Mission Impossible 3 wieder die Teamarbeit in den Vordergrund rückt und man sich damit wieder der originalen Serie nähert.
Vor allem Teil 2 war bekanntlich zu reinen Tom Cruise Show verkommen.
Dies alles sorgt dafür das M-I 3 für mich ein absoluter Volltreffer ist und deswegen auch mit 9 Punkten von mir bewertet wird.