Review

"Wir sind eine Sondereinheit, keine Sonderschule."

Teil 1 hat sich für meine Begriffe etwas zu ernst genommen, Teil 2 war bis auf die tolle Motorrad-Action so ziemlich für die Tonne, und Teil 3...

... macht irre viel Spaß!!!

Ja, Ethan Hunt ist frisch verheiratet, da schickt ihn die IMF auf die Jagd nach dem Oberbösling Owen Davian (Eigentlich zu gut für solchen Kram: Philip Seymour Hoffman), der "verschiebt, vermittelt, vertickt" Höllenmaschinen an Schurkenstaaten und so. Aber, is´ ja auch egal. Jedenfalls geht das Kidnapping von Davian ordentlich schief - Mann, was für eine geile Autobahnbrückenschießerei!!! - und so muss Ethan Hunt nun mehr um das Leben seiner geliebten Frau (Michelle Monaghan) bangen, denn die wird kurz darauf von Davians Schergen entführt.

Der Film ist ein Dreiakter: Es beginnt mit der mäßig spektakulären Befreiung einer IMF-Agentin aus einem Berliner (!!!) Fabrikgebäude, da hängen noch Schilder rum wie im 2. Weltkrieg und die Fabrikschlote rauchen wie im Ruhrpott. Warum sie ausgerechnet da hin verschleppt wird? Is´ ja auch egal.

Der zweite Akt, das Kidnapping von Davian aus dem Vatikan ist schon um einiges spektakulärer, denn am Ende steht die bereits erwähnte, absolut endgeile (!!!) Sequenz auf der Autobahnbrücke. Auch wie sich Hunt und seine Mannen Zutritt zum Vatikan verschaffen, oder welche Methoden Hunt im Flieger anwendet, um Davian zum Reden zu bringen, das ist tolle, tolle Action-Unterhaltung.

Akt 3 schließlich spielt in Schanghai, wo sich die Helden (auch wieder dabei: Ving Rhames) einiges einfallen lassen müssen, um Ethan´s Darling zu retten.

Was die Darsteller angeht, so überstrahlt der Mann der "Capote" war natürlich den Rest, aber auch Leute wie Laurence Fishburne und "Shaun Of The Dead"-Star Simon Pegg leisten gute Arbeit.

Ach ja, die Anfangssequenz hatte ich ja ganz vergessen: Da darf P.S. Hoffman gleich mal richtig als Bösewicht auftrumpfen, irgendwie wirkt seine Figur wie eine Remineszenz an Bond-Bösewicht Goldfinger, wofür auch die bereits erwähnte absolut geile (!!!) Episode im Flugzeug sprechen täte.

Spürt man meine Begeisterung? Ich denke, ja. Zwar habe ich noch keine Folge "Alias" gesehen, aber ich denke, das werde ich nach der Sichtung von MI:3 mal in Angriff nehmen. Denn Regisseur J.J. Abrams versteht sein Handwerk. Actionkino, wie es sein muss: Rasant, spannend und JAAAAAAAHAAAAAAAA!!!!!!!!!!!

BAR JEDER VERNUNFT!

Fazit:

Das Action-Rad wird mit MI:3 sicher nicht neu erfunden, aber immerhin haben es Cruise und Abrams mal wieder tüchtig in Schwung gebracht.

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