Review

Spontan mit ein paar Kumpels im Wald gedreht, ist der im Jahre 2000 entstandene SILENT BUT VIOLENT ein eher belangloser, dennoch spaßiger Amateurfilm, in dem ein Jason-Klon ein paar Jugendliche in einem Waldstück dezimiert. Ein paar (unfreiwillige) Lacher hat der Film schon; den meisten Spaß hat man an den Outtakes oder beim Audiokommentar, bei dem die Szenen extrem witzig kommentiert sind. Aufgrund der eher bescheidenen Machart des Filmes, vor allem aber wegen des Spaßes am Drehen, schufen die Macher drei Jahre später ein Remake mit dem Titel SILENT BUT VIOLENT 2003, das aufgrund eines weitaus höheren Budgets (70 €) und einer Drehzeit von knapp einer Woche auch hartgesottene Freunde von Amateurfilmen begeistern kann. Ein wenig blutiger, ein wenig professioneller, aber vor allem mit sichtlich mehr Hingabe gedreht wird die Geschichte um einen maskierten Killer erzählt, der wieder einmal Jugendliche beim Waldspaziergang schnetzelt. Schnitt, Kameraführung, Effekte und darstellerische Leistungen (sogar samt einiger "intelligenten Dialoge") sind für einen Amateurfilm der Sparte Low-Budget-Horror wirklich akzeptabel und für mehr als einen Bierabend unter Freunden geeignet. Der erste SILENT BUT VIOLENT steht unter der Website www.fistproductions.de.vu zum freien Download erhältlich; beide Filme im Bundle sind zum fairen (immerhin hat das 2er-DVD-Set über 1:30 Stunden Spieldauer!) Selbstkostenpreis dort erhältlich.

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