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Black Snake Moan

Als ihr Freund sich zur Army-Ausbildung verabschiedet, windet sich die White-Trash-Mieze Rae zu Schlangenzischen besessen auf dem Rasen, woraufhin sie in Folge mit mehreren Männern Sex hat. Betrunken endet sie missbraucht, verprügelt und halbnackt vor dem Haus von Farmer Lazarus. Der kurz zuvor von seiner Frau verlassene Eigenbrötler nimmt das als Dorfschlampe verschriene Mädchen ins Haus, kettet sie an den Heizkörper und versucht sie von ihren "Krankheiten" Nymphomanie und Keuchhusten gesund zu pflegen.
Der Film beginnt verheißungsvoll mit der undefinierbaren Anziehungskraft eines Exploitationfilms und erweckt Begehrlichkeiten welchen aber im weiteren Verlauf leider nicht nachgekommen wird, das heißt das Interesse des Zuschauers wird dem Ende entgegen etwas verloren gehen. Bezeichnenderweise bildet der unnütze Auftritt von Möchtegern-Schauspieler Justin Timberlake, dem man leider hier eine Bühne für seine nicht vorhandenen Künste bietet, den Startschuss für den Niedergang des Streifens.
Was will uns der Streifen sagen? Ich weiß es nicht. Hätte man doch nur so außergewöhnlich weitergemacht wie man angefangen hat, man wäre nicht im Durchschnittsstreifen versunken, der dann letztendlich doch nichts aussagt.Vielleicht sollte man ihn sich aber auch mehrmals anschauen. Auf jeden Fall aber einen Blick wert für Blues-Fans und Ricci-Anhänger.

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