Review

Leicht ins Trashige kippende Neuverfilmung des Billigfilmchens von 1953. Ich habe nichts gegen Trash, aber wenn er auf der Ebene hätte funktionieren wollen, hätte er noch ein paar Schüppchen drauflegen müssen.

Die psychologische Seite kommt einfach zu kurz. Die Eltern Verhalten sich so eindeutig anders, dass der Junge sofort bemerkt, dass etwas grundlegend falsch ist. Das hätte man mit wenig Aufwand subtiler und letztendlich effektiver gestalten können. Dass der Soundtrack in Sequenzen, wo langsam Spannung aufbaut, sofort lospoltert, bewirkt auch eher das Gegenteil. Die Kreaturen und die unterirdische Alien-Höhle sind überraschend aufwendig und abgedreht gestaltet. Der Effekt flacht aber schnell ab, weil diese Elemente zu platt inszeniert werden. Weniger Licht oder etwas Nebel wären hilfreich gewesen. Man hätte einfach mehr im Dunkeln und in der Uneindeutigkeit belassen sollen.

Als Treibsand-Fan haben mir die Szenen gefallen, wenn die Bewohner von einem Sandstrudel verschlungen werden. Das ist sehr schön umgesetzt. Ebenso gefallen die Sequenzen gegen Ende, die an eine Mischung aus The Body Snatchers und Formicula erinnern und in denen es nicht gerade zimperlich zugeht.
Die zentrale Figur, der Junge David, ist leider weder sympathisch noch kann er schauspielerische Akzente setzen. 

Diese Erstsichtung ging für mich in die Richtung nett/okay: knappe 7/10

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