Paul Verhoeven. Wenn man diesen Namen hört denkt man an Robocop, Starship Troopers, Showgirls, Total Recall. Und man denkt an den wohl Skandalösten Film des Jahres 1992. Heute würde man das nicht verstehen aber damals. Wir reden über „Basic Instinct“. Entweder man liebt ihn und man hasst ihn. Ich denk auch das dieser Film das Genre „Erotik Thriller“ revolutioniert hat.
Was wäre Sharon Stone nur ohne „Basic Instinct“ gewesen? Diesen Satz hört man sehr oft gerade von den Leuten die diesen mittelmäßigen Streifen so hoch pushen. Ich finde Michael Douglas passt nicht in die Rolle des Nick Curran. Jedoch spielt Sharon Stone ihre Rolle als freizügige Autorin wirklich gelungen. Ein cooler Mickey Rourke würde besser passen. Die Story ist wie finde ein bisschen entäuschend. Man rätselt und rätselt obwohl es doch so einfach ist. Die Frau die man zuerst verdächtigt hat die ist es auch.
Auch bei diesem Film lassen sich nicht alle verbleibenden Fragen klären. Der Zuschauer kriegt hier zu sehen: Brutale Morde und pikante Sexspielchen zu sehen mehr nicht. Am Ende enttäuscht die Story. Der Film wird immer Langweiliger bis man gelangweilt den Fernseher ausmacht. Was mir aber gefällt ist Nick´s Freund gespielt von George Dzundza der wirklich tolle Sprüche auf Lager hat. Aber auch er wird zum Schluss tot gestochen.
Der Zuschauer blickt aber auch in menschliche Abgründe. Zu „Basic Instinct“ kann man aber auch schon sagen: KULT! Die absolute Kultszene ist und bleibt das Verhör gegenüber Sharon Stone. Und der berühmte Beinüberschalg ist auch nicht so leicht zu vergessen. „Basic Instinct“ ist ein guter Film aber noch lange kein Meisterwerk! In einem Zeitungsauschnitt stand das Sharon Stone „Basic Instinct 2“ abdreht. Ob das stimmt kann ich nicht sagen aber das würde dann bestimmt ein Flop werden. Aber erwarten sie nicht so viel von „Basic Instinct“ auch wenn der Film so hochgepusht wird. Der Film verspricht aber auch stellenweise Spannung Pur.
Fazit: Gelungen für Zwischendurch aber noch lange nicht der beste Verhoeven-Film.