Es ist alles so offensichtlich:
Der schwarze Riese (John Coffey (Michael Clarke Duncan))ist offensichtlich unschuldig, das weiss man schon am Anfang, und dass die krebskranke Frau von ihm geheilt wird, das ist auch klar.
Das einzige was mich (und nicht nur mich) interessiert hat, war die Frage, was der schwarze Häftling denn überhaupt getan hat. Und eben das erfährt man (oh was für eine Überraschung) erst am Schluss.
Dazwischen gibt es ein Wettrennen mit 'ner Maus, ein paar böse (ganz böse) Menschen werden hingerichtet, ein Arschloch wird vertrieben, und nicht zu vergessen Tom Hanks, der ganz doll mal muss, es aber nicht nach Plan läuft.
Die Kameraführung, der Schnitt und natürlich auch der Soundtrack sind o.k.
Aber die Charaktere sind oberflächlich (da gibt es die Guten und natürlich auch die Bösen), die Dialoge kitschig:
"mein Name ist John Coffey, genauso wie das Getränk, nur anders geschrieben". (Und das wird ca. 14mal wiederholt)
Die Story ist langweilig (anstelle von spannend), der Aufbau schlecht und die Schauspieler (v.a. Michael Clarke Duncan) noch schlechter (ausser Mr. Hanks).
Mit seinen 181 min ist der Film eindeutig zu lang, 70 Minuten hätten meiner Meinung nach schon gereicht.
Die Aussage des Films finde ich jedoch gut, zumindest etwas.
Nichtsdestotrotz Meine Bewertung: 4 / 10
(p.s. typisch Hollywood)