Review

Zombies schleichen durch die Wälder, Horden von Polizisten bekämpfen ihr Vordringen, legen alles um, was sich bewegt, nur ein ganz besonders hartnäckiger Zombie übersteht die Hetzjagd und löst zwanzig Jahre später eine weitere Epidemie aus.
Das wars eigentlich schon mit der Story, da die Charaktere sowieso völlig uninteressant sind; der Anfang des Films ist eine akzeptable Hommage an Romero, zumal Tom Savini dort seine gewohnt coolen Auftritt hat, der Rest der Produktion geht aber als erbärmliches Stückwerk der uninteressantesten Zombieideen unter. Schon allein die Tatsache, dass der Zuschauer gleich zwei große Zeitsprünge hinnehmen muss, und dadurch jedes Gefühl für mögliche Hauptcharaktere verliert, zeigt die Hilflosigkeit des Drehbuches. Die Zombiemake-ups sind unterer Standart, werden von jeder deutschen Billig-Amateur-Produktion weit übertroffen. Da haben wir auch schon das Stichwort: Amateurfilm! Bei all den Namen, mit denen im Vorfeld geprahlt wurde (Savini, Russo, Hinzman, Nicotero,...) hat man vergessen, einen Film zu machen. Blutige Masken oder FX vermisst man schmerzhaft, und die einzige neue Idee ist vielleicht, dass ein Mann, der im Leben ein gemeiner Verbrecher war, als Zombie so gut wie unbesiegbar ist...naja. Ein Finale gibt es eigentlich nicht, was keineswegs auf einen Kunstgriff hindeutet, sondern einfach das Fehlen echter Helden beweist.
Es ging also so einiges schief und der einzige Trost ist eigentlich, dass der Film dermaßen unbeachtet geblieben ist, dass er wenigstens nicht noch einen negativen Einfluß auf weitere Produktionen hat.
Fazit: wenn wenigstens die Effekte dagewesen wären... ach,dann doch lieber nochmal den hinterletzten Dreh von Andrea Bianchi reinziehen.
Härtegrad:4 von 10
Gesamteindruck: 3 von 10

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