Franks Bewertung

starstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Die beiden Tramps William und Luke wollen eigentlich nur in das nächste Städtchen namens Rich Crest, doch leider werden sie von einem Psychopathen aufgegabelt, der ihnen ganz schön die Hölle heiß macht. Glücklicherweise können die beiden fliehen – doch irgendwie geraten sie dabei vom Regen in die Traufe: In einer Bar am Highway erwarten sie unheimliche Gestaltwandler, die Abgesandten des Teufels und sogar einige Zombies. Das Beste ist jedoch Barmädchen Geena, die von dem Dämon Togaio verehrt und verfolgt wird...

Eins muß man dem Olaf ja lassen: Mit englischsprachigen Darstellern in deutschen Studios und an Original-US-Schauplätzen eine Splatter-Comedy zu drehen, ist schon ganz schön mutig. Pech ist dabei nur, dass sein „Legion of the Dead“ überweite Strecken völlig unwitzig ist und sich krampfhaft mit Tarantinoesken Erzählstrukturen herumschlägt. Das erzeugt den Eindruck einer wirren Handlung, die nur durch ein paar dünne rote Fäden und einigen tumben Running Gags zusammen gehalten wird. Mehr Geld für ein besseres Drehbuch anstatt so viel Knete in Kunstblut zu investieren – das wäre hier ein guter Rat gewesen. Dennoch kann man „Legion of the Dead“ durchaus als Parodie auf Filme wie „Alarmstufe Rot“, „From Dusk till dawn“ bis hin zu den Action-Opern John Woos identifizieren. Nun ja, wem’s gefällt. Auf DVD letterboxed (1,78:1). Mit Michael Carr, Russell Friedenberg, Kimberly Liebe, Matthias Hues u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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