Horror-Komödie. Dies ist also Ittenbachs erster professioneller Film. Wer jetzt jedoch denkt, dass dies einen geringen Blutgehalt mit sich bringt, der täuscht sich. Es wird zwar nicht so extrem gesplattert wie bei seinen vorangegangenen Werken wie „Burning Moon“ oder „Premutos“, dennoch sind die Effekte ziemlich krass und dürften den Bluthunden unter den Horrorfans grosse Freude bereiten. Auch die Geschichte, die erzählt wird ist halbwegs interessant. Es gibt viele Querverweise zu den Werken Qentin Tarantinos, dies spiegelt sich in der teils übertriebenen coolness der Dialoge, den verschiedenen Nebensträngen der Story und dem verhalten der Filmfiguren wieder. Am meisten hat man allerdings von Robert Rodriguez’ „From Dusk `til Dawn“ abgekupfert. Das „Legion of the Dead“ nicht an das offensichtliche Vorbild heranreicht ist klar. Dafür mangelt es an eigenständigen Ideen und besseren Schauspielern. Einzig Chris Kriesa, der die (Neben-)Rolle des Psychopathen Mike mit einem sehr grimmen schwarzhumorigen Unterton spielt, vermag von A-Z zu überzeugen. Seine Performance markiert auch gleichzeitig den Höhepunkt des Films, der manchmal aufgrund der schon erwähnten vielen Nebensträngen etwas wirr wirkt. Man bekommt das Gefühl, Ittenbach sei manchmal nicht Herr der Lage gewesen, denn manche Teile des Films sprühen vor Slapstick, andere wiederum kommen biererst daher, was den Film in zwei Teile spaltet. Alles in allem bietet der Film anspruchslose und blutige Unterhaltung mit einigen Hightlights.
Score: 6
Härte: 7